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Rezension zu
Die Aufklärung

Gut geeignet für Einsteiger, Überblick, erstes Gefühl für diese Epoche

Von: Katharina Hohenfels
10.06.2019

In dem Buch „Die Aufklärung – Das Drama der Vernunft vom 18. Jahrhundert bis heute“, verfasst von Johannes Saltzwedel und gespickt mit einigen Beiträgen von weiteren Spiegel-Autoren, das von der Epoche „Aufklärung“ und deren Auswirkungen auf das Heute handelt, finden sich Überblicksdarstellungen berühmter Aufklärer, wie zum Beispiel Voltaire, Immanuel Kant oder Jean-Jaques Rousseau. Das Werk hat eine Seitenzahl von 270, ist im Spiegel-Buchverlag erschienen und bietet insbesondere Anfängern einen ersten Einstieg. Der Titel passt zum Inhalt, da „Aufklärung“ großgeschrieben ist, sodass man auch von weit weg erkennen kann, worum es geht. „Drama der Vernunft“ gibt den Kampf der Aufklärer wieder, für Vernunft und einige andere Werte einzustehen – manchmal leider auch erfolglos. Zusammen mit dem Cover bekommt der Leser einen zutreffenden Vorgeschmack auf das, was ihn inhaltlich erwartet: acht der Aufklärer sind abgebildet. Zusammen mit dem Klappentext weiß der Leser so, dass in diesem Werk der Fokus auf die einzelnen wichtigen Personen der Epoche gelegt wird. Johannes Saltzwedel beschreibt das Konzept des Buches passend als „Mosaik der Ereignisse, Gedanken und Gestalten“. Weder im Klappentext noch im Vorwort wird eine Zielgruppe genannt oder angesprochen. Deshalb ist davon auszugehen, dass sich dieses Buch an den Normalbürger richtet. Meiner Meinung nach wird der Schreibstil diesem Anspruch gerecht. Auch wenn einige Worte verwendet wurden, die ich nicht verstanden habe, so haben sich mir die zentralen Gedanken und die Rolle der Aufklärer dennoch erschlossen. Für mich war das Buch anschaulich zu lesen, da ich alle paar Seiten auf eine neue Persönlichkeit stoßen, ab und zu ein Bild betrachten oder erfrischende zusätzliche Informationen lesen durfte. Auch war das Buch abwechslungsreich gestaltet, da nie ausschließlich auf die Biografie, die Gedanken oder die Rolle innerhalb der Epoche eines Aufklärers eingegangen wurde, sondern immer auf eine bunte Mischung aus alledem. Genau so muss es meiner Meinung sein, denn diese drei Punkte beeinflussen sich wechselseitig, weshalb es sinnvoll ist, alle drei zu untersuchen, um den Zusammenhang besser zu verstehen. Das ist auch der Grund, weshalb ich die Idee, alles wie ein Mosaik anzuordnen, sinnvoll finde. Was die Seriosität betrifft, halte ich dieses Buch für seriös: Alle Beiträge stammen von Spiegel-Autoren oder Historikern. Außerdem hat Johannes Saltzwedel noch einige weitere historische Bücher verfasst, wie zum Beispiel „Rom. Aufstieg einer antiken Weltmacht“. Fazit: Wenn dich die Aufklärung interessiert oder insbesondere, wie mehr oder weniger einflussreiche Aufklärer damals gelebt, gefühlt und gedacht haben, ist dies ein empfehlenswertes Werk für dich!

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