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Rezension zu
Die Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich fands recht spannend

Von: Buchfeeteam
11.06.2019

Okay, vorweg: Ich habe entschieden das Buch zu lesen, weil ich den Klappentext spannend fand. Erst nach der Bestellung habe ich auf einer großen Onlineplattform gesehen, dass das Buch eine einzige Bewertung hat - mit einem Stern. Die hab ich gelesen und sie hat mich extrem neugierig gemacht. Abgesehen von der inhaltlichen Beurteilung muss man folgendes wissen: 1. Die Geschichte "Die Insel" hat tatsächlich nur etwa 230 Seiten. Die restlichen 100 Seiten beinhalten 3 Kurzgeschichten desselben Autors. 2. Der Klappentext ist schlicht und ergreifend völlig falsch. Niemand "erwacht" auf einer Insel neben einer toten Freundin. Der Protagonist Noa weiß sehr wohl wo er ist und warum seine Freundin gestorben ist. So, und jetzt kommen wir zum inhaltlichen: Abgesehen von den zwei oben genannten Punkten fand ich die Geschichte ziemlich gut geschrieben. Es ist recht spannend gestaltet, indem die Erzählung wechselt zwischen dem tatsächlichen Hergang und der nach den Ereignissen stattfindenden Befragung von Noa, was wirklich vorgefallen ist, weil ihm keiner glaubt. Noa als Prota finde ich durch und durch authentisch. Ich meine ja, er ist echt ein Loser, aber in der Situation weiß ich ehrlich nicht, ob ich meinen Verstand so beisammen gehabt hätte, irgendetwas zustande zu bringen. Auch die Story finde ich nachvollziehbar. Ich muss allerdings zugeben, es gab eine Stelle, da habe ich tatsächlich im Internet nachgeschaut, ob das stimmen kann: Noa versucht einen Fisch zu fangen und es wird beschrieben, wie sich das Wasser vom Fischblut rot färbt, als es ihm gelingt. Da ich noch nie gehört hatte dass Fische wirklich rot bluten, hab ich mal nachgeguckt ob das stimmen kann. Offenbar ist es so, obwohl Fische deutlich weniger Blut haben, prozentual, als ein Mensch. Nun haben wir auch noch etwas unnützes Wissen in uns aufgenommen. Okay, der letzte Teil, als das mit Selina passiert, ist dann doch ein bisschen abstrus...aber hey, sind andere Horrorromane realistischer? Es ist ja kein Reality-Krimi sondern ein Thriller, und ich finde es ist alles erlaubt, auch wenns vielleicht nicht unbedingt super realistisch ist. Wer weiß schon, was zwischen Himmel und Erde passieren kann. Übrigens, da die Kurzgeschichten fast ein Drittel des ganzen Buches einnehmen, habe ich mir die auch zu Gemüte geführt. Ich fand sie eigentlich alle drei ziemlich gut. Bleibt festzuhalten: Klappentext Mist, finde es auch ziemlich doof, dass auf die tatsächliche Zusammensetzung des Buches nicht deutlicher hingewiesen wird, aber die Geschichten an sich sind richtig gut und spannend bis gruselig. Es hat mich jetzt nicht ohne Ende geflasht, aber sehr gut unterhalten. Und da ich finde, dass eine Rezension hauptsächlich auf den Inhalt abzielen sollte und nicht auf die Form, kann ich mich meinen bisherigen Vorrednern nicht anschließen. Ich gebe 4/5 Sternen.

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