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Rezension zu
Königskinder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine schöne Geschichte, ein sehr guter Sprecher

Von: Ritja
13.06.2019

Eine gelungene unterhaltsame und schöne Liebesgeschichte, die von Ulrich Noethen unheimlich gut vorgelesen wurde. Ulrich Noethen hat es geschafft, dass man sich die Charaktere so richtig gut vorstellen konnte. Vor allem die von Tina und Max in ihrem zugeschneiten Auto auf dem Alpenpass. Die kleinen Diskussionen und Streitereien wegen Nichtigkeiten und das Recht-haben-wollen waren mit feinem Humor gespickt. Dank Ulrich Noethen konnte man sogar das Augenrollen hören. Herrlich. Genau so muss ein Hörbuch vorgelesen werden. Die Liebesgeschichte zwischen Marie und Jakob war tatsächlich wie bei den Königskindern. Es gab kaum eine Chance zusammenzukommen bzw. zusammen zu bleiben. Der Vater von Marie war dagegen, der Krieg war dagegen und dann wurde Jakob auch noch nach Versailles abgezogen. Die Beschreibungen der Verhältnisse, in denen sie lebten, waren sehr direkt und klar. Gut, dass es kein Geruchs-Hörbuch gibt, denn dann wäre die Reise nach Versailles nicht nur für Jakob eine Tortur geworden. Es wurde dem Adel etwas an der schönen Maske gezupft und das Hässliche und Stinkende gezeigt. Doch immer wieder gab es schöne Wendungen (auch in der Liebesgeschichte) und liebenswerte Charaktere und Geschichte pur. Die Armut vom Volk und die immer größer werdende Wut auf den untätigen König, der in seinem Schloss sitzt und die Augen verschließt. So lange, bis sich das Volk erhebt und mittendrin Marie und Jakob. Alex Capus lässt immer wieder seinen Humor durchblitzen und dieser lockert die Geschichte auf. Ich mochte beide Handlungsstränge (Jetzt-Zeit und Damals) sehr gern. Die Verknüpfung von beiden ist dem Autor gut gelungen und mit Ulrich Noethen hat man einfach mal den richtigen Sprecher ans Mikro gesetzt.

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