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Rezension zu
Die Tochter der Hexe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Tochter der Hexe

Von: FrauMueller
17.06.2019

Nachdem ich einige vielversprechende Bücher leider abbrechen musste, weil sie mich partout nicht fesseln konnten, griff ich frustriert und ohne jegliche Erwartung zum Buch „Die Tochter der Hexe“ von Paula Brackston. Und ich las und las und las und war mehr als begeistert von dieser fabelhaften Geschichte, die ich euch sehr ans Herz legen möchte! Elizabeth Anne Hawksmith ist 384 Jahre alt, unsterblich und erzählt uns in diesem Buch ihre unfassbar magische Geschichte. Aufgewachsen im Mittelalter zur Zeit der Pest (genauer gesagt in Bathcomb, 1628) hat sie natürlich viel zu erzählen und das tut sie auch, aber ohne zu langweilen. Bess ist zu Beginn der Geschichte gerade ins englische Matraves gezogen, um sich ein neues Leben aufzutauen. Dort lebt sie abgeschieden am Rande eines Waldes. Ihr Geld verdient sie mit dem Verkauf von allerlei Kräuter-Hexen-Sachen wie Ölen und Tinkturen und kommt so ganz gut zurecht. Dann begegnet ihr ein junges Mädchen Tegan, mit dem sie sich nach langem Sträuen anfreundet. Tegan erinnert Bess an ihre geliebte, kleine Schwester, die sie damals an die Pest verloren hat. Und Bess fast nach all den Jahren endlich Vertrauen zu einem Menschen und erzählt Tegan ihre ganze Geschichte, die für uns Leser dann im Jahr 1628 beginnt. Paula Brackston hat eine sehr vielschichtige und magische Geschichte geschrieben, die mich sofort in ihren Bann gezogen hat. Ich hatte keinerlei Anlaufschwierigkeiten, denn ich wollte unbedingt wissen, was es mit der geheimnisvollen Bess auf sich hat. Und so begab ich mich gemeinsam mit Tegan und Bess auf eine magische Reise voll dunkler Hexerei, einer leidenschaftlichen Liebe und dem allseits bekannten Kampf von gut gegen böse. Mein Lieblingssatz: »Später ging ich in mein Wäldchen und entzündete dort eine Kerze, um die Geister und Feen des Waldlandes zu rufen. Ich habe sie eingeladen, sich mir zu zeigen, und ihnen versichert, dass sie bei mir willkommen sind, dass ich ihnen nicht ihr rechtmäßiges Zuhause nehmen werde. In ihrem Wald bin ich nur Gast und solange ich hier bin, werde ich Umsicht und Respekt walten lassen.« (gelesen auf Seite 20/21) Fazit: Eine absolutes Lese-Highlight von mir nach vielen frustrierenden Neuerscheinungen, die nie gehalten haben, was sie versprochen haben. Aber „Die Tochter der Hexe“ hat das wieder wettgemacht und mein Learning daraus: Mich nicht mehr durch langweilige Bücher zu quälen – auch nicht den Autoren zuliebe! Denn Lesezeit ist kostbar! Unbedingte und absolute Lese-Empfehlung von mir! Ein Must-read für alle, die sich von Hexen wie magisch angezogen fühlen ;-)!

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