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Rezension zu
Belgariad - Der Blinde

Sehr gute Fortsetzung der ruhigen Fantasy-Saga

Von: Der Büchernarr (Frank)
19.06.2019

Sie sind weiterhin unterwegs. Mandorallen, Baron von Vo Mandor, Prinz Kheldar von Drasnien (Silk), Barak, Graf von Trellheim, Hettar, Sohn des Cho-Hag von Algarien, Durnik von Sendarien, Ce’Nedra, Kaiserliche Prinzessin von Tolnedra, Garion, Polgara und natürlich Belgarath. Und ebenso übergangslos, wie ich den Leser dieser Rezension ins Geschehen werfe, so wird auch der Leser in den dritten Teil der Belgariad-Saga geworfen. Und, so viel sei jetzt schon gesagt, ebenso übergangslos wird er wieder am Ende zurückgelassen. Ergo sind Vorkenntnisse zwingend erforderlich. +++ Eine Gemeinschaft auf Reisen +++ Obwohl in diesem Buch wie schon im zweiten Teil nur über die Reise der Gruppe berichtet wird, erfährt der Leser enorm viel über die Hintergründe der Welt und die Motivation der handelnden. Wie der Verlag allerdings auf die Idee kommt, im Klappentext zu schreiben, dass der Protagonist Garion sich innerhalb der Gemeinschaft als Belastung emfindet, verstehe ich nicht. Denn genau das Gegenteil ist der Fall. Endlich erkennt er das, was in ihm geweckt wurde und lernt damit umzugehen. Die Geschichte wird in diesem dritten Teil sehr linear erzählt, was sie aber nicht zwangsläufig uninteresant macht. Der Leser verbleibt die ganze Zeit über bei der Gruppe und begleitet sie durch die unterschiedlichsten Regionen und trifft auf die absonderlichsten Kreaturen und Völkergruppierungen. So sieht High-Fantasy aus. Gleichfalls ist die Zusammenstellung der Gruppe recht gut gelungen und Eddings versteht es, Figuren recht gekonnt der Geschichte hinzuzufügen und wieder zu entnehmen. Überraschungen und Wendungen gibt es zwar wenige, aber dennoch macht es viel Spaß, der Handlung zu folgen, was hauptsächlich an dem lockeren Schreibstil Eddings und dem guten Mix zwischen humorvollen und ersten Passagen liegt. +++ Fazit +++ In meinen Augen hat sich Eddings in dem dritten Teil nochmals steigern können und der Saga einen weiteren interessanten Anstrich verliehen. Sie ist interessant weitererzählt und versorgt den Leser mit den nötigen Informationen, um ihn bei Laune zu halten. Dass die Saga zeitnah fortgeführt wird, entschädigt ein wenig dafür, dass sie so unvermittelt weitererzählt wird und quasi in der Handlung endet.

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