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Rezension zu
Blutebbe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alle guten Dinge sind nicht drei..

Von: Tipperin
24.06.2019

Vor Valandsiel treibt ein Schiff unbemannt im Watt. Als Revierleiter Knut Jansen mit seinen Männern dort ankommt, machen sie einen grausigen Fund. Zwei Frauenleichen hängen übel zuerichtet am Mast, ausgenommen wie Fische. Eine geheimnisvolle Rune lässt auf ein rituelles Motiv schließen und irgendwie hat der Täter großes Interesse an den Lungen seiner Opfer. Bald meldet er sich bei Knut und es kommt zu einer persönlichen Verbindung sowie weiteren Opfern. Helen Henning, ehemalige Profilerin, hat zuätzlich zum Fall noch mit dem bedrohlichen Mann aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, der auf Rache sinnen könnte. Stil, Machart, Meinung Also erst einmal: Dieses Buch ist Band 3 der Thriller – Serie um Knut Jansen und Helen Henning. Wer davon noch nichts gehört hat, findet in meinen Rezensionen zu Der Jungfrauenmacher (#1) und Die Sandwitwe (#2) etwas ausführlichere Vorstellungen der Charaktere und ihren Problemen und Verbindungen. Ich hatte irgendwie mal gelesen, dass dieser Teil der letzte Teil sein soll. Jetzt habe ich aber nichts darüber gefunden, und auch auf Grund einiger offener Fragen am Ende denke ich, dass da noch etwas kommt. Wer damit anfangen will, der sollte chronologisch vorgehen, da die Entwicklung von 2 Personen doch recht viel Raum einnimmt. Wie schon in den beiden Bänden zuvor, ist auch dieser Thriller nichts für schwache Nerven. Ich bin zwar recht abgehärtet, was diese blutigen Darstellungen angeht – in diesem Band hier empfinde ich die blutigen Sachen aber oft als recht unnütz und nur „Effekthascherei“. Die Schreibe von Derek Meister fand ich bis zu diesem Band eigentlich echt gut, in diesem Band war mir das ganze jedoch manchmal irgendwie zu theatralisch. Auch die Perspektive des Täters nimmt mir zu viel Raum im Buch ein, die dann am spannenden Ende bei der Auflösung fehlt. Damit kommen wir auch schon zum Plot. Die Idee ist gut, es gibt einige Überraschungen und es ist oft spannend. Die Längen in der Perspektive des Killers haben mich jedoch zunehmend gelangweilt bzw. nicht interessiert. Für mich hätten wenige, kurze Passagen ausgereicht und man hätte das Problem auch prägnant beschreiben können. Den dadurch entstandenen Platz hätte man dann mit einer vollständigen Auflösung des Plots füllen können. Hier fehlt mir am Ende tatsächlich einiges und ich hätte noch ein paar Fragen. Auch die durchgehende Angst von Helen Henning vor ihrem kriminellen Ex wird am Ende dann doch recht fix im Finale behandelt, der ganze Strang bleibt trotz Potential erstaunlich blass. Ich muss hier jedoch sagen, dass ich wohl mehr Kritikpunkte habe als andere Leser, denn die Bewertungen auf mehreren Portalen sind meist besser als mein Fazit. Das macht mir aber auch nix, denn ich stehe zu meiner Meinung. Fazit Ich habe für das Buch jetzt reichlich lange gebraucht und hatte auch oft keine Lust, es wieder in die Hand zu nehmen. Dabei ist es kein dicker Schinken mit hochtrabenden Wörtern und kompliziertem Reimschema, sondern eigentlich ein spannend gestalteter Thriller mit flüssiger Schreibe. Es lag mir wohl nicht. Die beiden ersten Bände fand ich wesentlich besser, die Auflösung war etwas schlüssiger und vielleicht war das Schema des Autors einfach noch nicht so abgenutzt. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den nächsten Band lesen würde. Im Moment ist mir nicht danach, aber vielleicht siegt ja auch die Neugier ain Bezug auf meine noch offen gebliebenen Fragen.. Ich habe kurz darüber nachgedacht, nur 2 Sterne zu vergeben. Jetzt sind es doch knappe 3. , Vor Valandsiel treibt ein Schiff unbemannt im Watt. Als Revierleiter Knut Jansen mit seinen Männern dort ankommt, machen sie einen grausigen Fund. Zwei Frauenleichen hängen übel zuerichtet am Mast, ausgenommen wie Fische. Eine geheimnisvolle Rune lässt auf ein rituelles Motiv schließen und irgendwie hat der Täter großes Interesse an den Lungen seiner Opfer. Bald meldet er sich bei Knut und es kommt zu einer persönlichen Verbindung sowie weiteren Opfern. Helen Henning, ehemalige Profilerin, hat zuätzlich zum Fall noch mit dem bedrohlichen Mann aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, der auf Rache sinnen könnte. Stil, Machart, Meinung Also erst einmal: Dieses Buch ist Band 3 der Thriller – Serie um Knut Jansen und Helen Henning. Wer davon noch nichts gehört hat, findet in meinen Rezensionen zu Der Jungfrauenmacher (#1) und Die Sandwitwe (#2) etwas ausführlichere Vorstellungen der Charaktere und ihren Problemen und Verbindungen. Ich hatte irgendwie mal gelesen, dass dieser Teil der letzte Teil sein soll. Jetzt habe ich aber nichts darüber gefunden, und auch auf Grund einiger offener Fragen am Ende denke ich, dass da noch etwas kommt. Wer damit anfangen will, der sollte chronologisch vorgehen, da die Entwicklung von 2 Personen doch recht viel Raum einnimmt. Wie schon in den beiden Bänden zuvor, ist auch dieser Thriller nichts für schwache Nerven. Ich bin zwar recht abgehärtet, was diese blutigen Darstellungen angeht – in diesem Band hier empfinde ich die blutigen Sachen aber oft als recht unnütz und nur „Effekthascherei“. Die Schreibe von Derek Meister fand ich bis zu diesem Band eigentlich echt gut, in diesem Band war mir das ganze jedoch manchmal irgendwie zu theatralisch. Auch die Perspektive des Täters nimmt mir zu viel Raum im Buch ein, die dann am spannenden Ende bei der Auflösung fehlt. Damit kommen wir auch schon zum Plot. Die Idee ist gut, es gibt einige Überraschungen und es ist oft spannend. Die Längen in der Perspektive des Killers haben mich jedoch zunehmend gelangweilt bzw. nicht interessiert. Für mich hätten wenige, kurze Passagen ausgereicht und man hätte das Problem auch prägnant beschreiben können. Den dadurch entstandenen Platz hätte man dann mit einer vollständigen Auflösung des Plots füllen können. Hier fehlt mir am Ende tatsächlich einiges und ich hätte noch ein paar Fragen. Auch die durchgehende Angst von Helen Henning vor ihrem kriminellen Ex wird am Ende dann doch recht fix im Finale behandelt, der ganze Strang bleibt trotz Potential erstaunlich blass. Ich muss hier jedoch sagen, dass ich wohl mehr Kritikpunkte habe als andere Leser, denn die Bewertungen auf mehreren Portalen sind meist besser als mein Fazit. Das macht mir aber auch nix, denn ich stehe zu meiner Meinung. Fazit Ich habe für das Buch jetzt reichlich lange gebraucht und hatte auch oft keine Lust, es wieder in die Hand zu nehmen. Dabei ist es kein dicker Schinken mit hochtrabenden Wörtern und kompliziertem Reimschema, sondern eigentlich ein spannend gestalteter Thriller mit flüssiger Schreibe. Es lag mir wohl nicht. Die beiden ersten Bände fand ich wesentlich besser, die Auflösung war etwas schlüssiger und vielleicht war das Schema des Autors einfach noch nicht so abgenutzt. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den nächsten Band lesen würde. Im Moment ist mir nicht danach, aber vielleicht siegt ja auch die Neugier ain Bezug auf meine noch offen gebliebenen Fragen.. Ich habe kurz darüber nachgedacht, nur 2 Sterne zu vergeben. Jetzt sind es doch knappe 3.

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