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Rezension zu
Provenzalischer Rosenkrieg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Welt des Parfums

Von: Chrissi66
27.06.2019

Pierre Durand ermittelt nun schon in seinem sechsten Fall. Die ersten fünf Bände haben mir gut gefallen, deshalb musste ich auch diesen sechsten Teil lesen. Beschreibung des Buches: Der Krimi „Provenzalischer Rosenkrieg“ von Sophie Bonnet ist im Mai 2019 im Blanvalet-Verlag erschienen. Das Taschenbuch hat 313 Seiten Romantext, es folgen ein Glossar mit französischen Begriffen und drei Kochrezepte. Kurze Zusammenfassung: Pierre Durand und die Köchin Charlotte sind nun schon länger ein Paar. Sie genießen ihr Zusammensein in ihrer Wahlheimat Sainte-Valérie. Da bekommt Charlotte Besuch von ihrer Jugendfreundin Anouk. Diese steht unter Mordverdacht. Anouks Nachbar wurde ermordet, teure Dokumente über Düfte entwendet. Pierre entschließt sich, ihr zu helfen – und so reist er nach Grasse und ans Mittelmeer. Mein Leseeindruck: Dieses Mal ist nicht das idyllische Dorf Sainte-Valérie in der Provence Schauplatz der Verbrechen, vielmehr ist Pierre gezwungen in Grasse und am Mittelmeer nach der Wahrheit über den Tod des Nachbarn zu suchen. Pierre ist ein sympathischer Ermittler. Wenn er sich etwas in seinen Kopf gesetzt hat, dann widersetzt er sich auch den Plänen seines Vorgesetzten, des neuen Bürgermeisters von Sainte-Valérie und ermittelt als Privatmann. Seine Ermittlungsarbeit steht hier in diesem Krimi dieses Mal eindeutig im Vordergrund. Alle Kapitel richten den Fokus auf Pierre. Man reist beim Lesen mit ihm durch Südfrankreich und „erduftet“ förmlich die Parfüms. Zu Beginn habe ich diesen Krimi verschlungen, ging es doch um Düfte und hier ganz besonders um Rosen. Das fand ich interessant. Doch dann war für mich die Spannung erst einmal draußen. Es hat ein paar Tage gedauert, bis ich mich dann doch bis zum Ende weitergekämpft habe. Das Ende wiederrum ist gelungen und bietet doch die eine oder andere Überraschung. In diesen Krimis, die in der Provence spielen, gefallen mir besonders die Landschaftsbeschreibungen und das verrückte Dorfleben. Hier kennt noch jeder jeden. Darin liegt die Würze dieser Reihe. Man fühlt sich daheim angekommen, man kennt die Bewohner und freut sich auf ein Wiedersehen. Wie ein Wiederkommen in einen bekannten Urlaubsort. Die Rezepte am Ende sind ganz nett, die „Petatou“ (Kartoffeln mit Ziegenkäse) spricht mich an, das könnte in unserer Familie ganz gut ankommen. Fazit: Ein weiterer netter Krimi um Pierre Durand, der dieses Mal wieder mehr Ermittlungsarbeit bot und weniger die Beziehung von Pierre und Charlotte zum Thema hatte. Wer sich für Parfum und Düfte interessiert, der kommt hier auf seine Kosten – und wer gerne Urlaub in Südfrankreich verbringt wird diese Krimis lieben.

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