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Rezension zu
Gärtner-Latein

Gärtnersprache ... alles andere, als totes Fachwissen

Von: Manja Kendler
04.07.2019

Einer meiner Lieblingsorte in Städten ist der botanische Garten. Oft lese ich da neugierig die Namen und da kommt oft der Punkt, mal abgesehen von Sprichwörtern, wo sich fehlende Sprachkenntnis bemerkbar macht. Dann wenn ich an überlege, was actino, folius, pumilus, oder aurorius, bedeutet oder warum ich bei Pflanzen mit litoralis im Namen Fernweh bekomme. Weltweit ist das Gärtnerlatein eine tote Sprache, die durch ihre Festlegung Leben rettet. Wie auch in der Medizin, kann damit eine Kommunikation stattfinden unabhängig der Muttersprachbezeichnungen. Wenn ich rätselte, was mit Mondscheinblume, Tausendschön, Sommerrösschen, Marienblume, daisy oder Margarita gemeint ist, weiß der Profigärtner, dass ein Bellis perennis ein Gänseblümchen ist und sich ganzjährig durchkämpft. Das Buch führt lehrreich durch Form, Farben, Herkunft und Eigenschaften der Pflanzen. Optisch bietet es auf jeder Seite wunderbare malerische Blumen und Landschaftsmotive und passt in die Handtasche. Mir erschließen sich mit diesen Buch Wissenslücken – ich behaupte: Jetzt ein bisschen mehr Latein zu verstehen und ich fühle mich kreativ inspiriert durch diesen vielseitigen Blick in die Natur und Geschichte. Eine Einführung für Pflanzeninteressierte, Sprachenbegeisterte und für kreative Menschen, denen diese Welt des Gärtnerlateins, bisher verborgen blieb.

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