Rezension zu
Omas Reise zu den Sternen
Ein Buch zur kindlichen Trauerverarbeitung
Von: SabrinaGlücklicherweise brauchen wir das Buch noch nicht, und ich hoffe, auch, dass wir es noch lange nicht brauchen werden - dennoch ist auch für mich klar, irgendwann wird der Tag kommen,an dem uns ein geliebter Mensch verlassen wird und an dem man seinen Kind erklären muss, was nun mit dem Menschen passiert. Sei es nun der Ablauf, der mit dem Körper passiert, sprich je nachdem Aufbahrung und Wacht oder eben die Beerdigung oder aber auch was mit der Seele passiert. In "Omas Reise zu den Sternen" geht es um Emilias Oma, die plötzlich stirbt. Emilias Papa hat selbst viel mit seiner Trauer zu kämpfen, so dass er sich erst gar nicht richtig um die Trauer seiner Tochter kümmern kann, wie gut, dass Emilias Mutter ihr beisteht und ihr zu erklären versucht, was jetzt mit ihrer geliebten Oma passiert. Der Schreibstil dieser kleinen Geschichte bzw. dieses Trauerbewältigungsbuches gefällt mir sehr gut. Es ist kindgerecht und auf die kleinen Seelen und ihre Ängste und Sorgen zugeschnitten. Es wird aber auch nichts geschönigt, sondern viel mehr geholfen dem Kind Abschied zu nehmen mit zum Beispiel dem Sternenmärchen, in dem Emilias Mutter erzählt, dass Omas Seele wieder zu einem Stern geworden ist. Dies ist eine schöne Geschichte, mit der man klar kommen kann, zudem an die Sterne jede Nacht sieht und den geliebten Menschen immer um sich hat. Auch die Illustrationen von Katja Pagel sind auch sehr schön, sie passen gut zu der Geschichte und spiegeln die Trauer, den Trost und auch unsere kulturelle und religiöse Verabschiedung wieder. Jeder der eine Geschichte zur Trauerbewältigung für Kinder sucht, sollte sich "Omas Reise zu den Sternen" einmal näher anschauen.
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