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Rezension zu
Der Kinderflüsterer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

The sixth Sense in Buchform

Von: Buecherseele79
15.07.2019

Nach dem plötzlichen Tod von Rebecca versuchen Tom Kennedy und sein Sohn Jake ein gutes Vater- Sohn Verhältnis aufzubauen was aber mehr misslingt als glückt. Zu sehr ähnelt Jake Tom und dieser fühlt sich ohne seine Frau Rebecca oft überfordert. Beide wollen einen Neustart in Featherbank beginnen... doch gerade ist es dort erst ein paar Monate her dass wieder ein kleiner Junge verschwand... wie schon Jahre zuvor holt die Vergangenheit Featerbank wieder ein... als der Kinderflüsterer sein Unwesen trieb und Kinder spurlos verschwanden... und auch Jake hört wieder ein Flüstern an dem Fenster.... Ein Buch welches gehypt wird und da ist es immer so eine Sache – berechtigt oder eben doch nur Hype? Die Aufmachung des Buches samt Goodies sind auf jeden Fall sehr gelungen und machen neugierig auf den Kinderflüsterer. Der Schreibstil ist ruhig, zu Beginn hatte ich ein paar Probleme damit zu Recht zu kommen da ich das Gefühl hatte der Autor verhaspelt sich hin und wieder in seinen Sätzen und versucht es allen mehr als Recht zu machen. Mit der Zeit hat es sich gelegt und die Spannung sowie der Spannungsbogen werden ganz ordentlich angehoben, es kommt dann der Zeitpunkt an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Protagonisten, allen voran Jake und Tom waren mir sehr sympathisch, sehr authentisch und man fühlt mit ihnen mit wie es ihnen nach dem plötzlichen Tod der Mutter/Ehefrau ergeht. Es fehlt einfach ein „Magnet“ der die Familie zusammenhält und die Jake sowie Tom die Sicherheit gibt dass alles okay ist, dass gewisse Dinge eben gerade so laufen und sich auch wieder ändern werden. Und doch geben beide Männer sich Mühe um gemeinsam ein neues Leben aufbauen zu können. Die Ermittler Pete und Amanda spielen eine wichtige Rolle, da Pete damals den Kinderflüsterer – Fall auf dem Tisch hatte und doch immer das Gefühl hatte dass nicht alles geklärt wurde. Dieser Verdacht bestätigt sich als nun Amanda als leitende Ermittlerin wieder einen Fall auf dem Tisch hat der dem Kinderflüsterer von damals zu ähnlich ist. Nachahmungstäter? Oder steckt hier mehr dahinter? Auf jeden Fall gelingt es dem Autor bei den Protagonisten die ein oder andere Überraschung einzubauen. Die Geschichte an sich hat mich an den Film „The sixth sense“ erinnert, auch spielt der Autor hier gekonnt mit Ängsten wie ein Flüstern am Abend wenn man im Bett liegt, ein Geist den man nicht sieht aber hört, man soll die Türen und Fenster geschlossen halten, Geräusche im Haus... ich bin ehrlich, mir haben sich mehr als einmal die Nackenhaare aufgestellt. Der Autor spielt hier mit Urängsten die vielleicht der in oder andere mehr oder weniger ausgeprägt hat, nicht mit Blut oder der genauen Beschreibung der Taten, sondern mit diesem sechsten Sinn und den ein oder anderen Dingen die ich hier nicht verraten möchte. Wer hier eine genaue Auflösung erwartet wird eher enttäuscht, aber genau darum geht es in dem Buch auch, in meinen Augen – um die eigenen Gedankengänge, die eigene Fantasie, die eigenen Schlussfolgerungen und die machen das Buch zu einem sehr spannenden und atemberaubenden Lesevergnügen welchem ich mich nicht entziehen konnte. Für mich ist der Hype um dieses Buch auf jeden Fall gerechtfertigt und wer einen spannenden Roman mit Grusel und Gänsehauteffekten sucht ist hier sowas von richtig.

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