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Rezension zu
STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet

Die erste Hälfte ist richtig gut, die zweite für mich einfach nur frustrierend!

Von: Dark Rose
17.07.2019

Ich fand die erste Hälfte des Buches wirklich genial, die zweite leider richtig, richtig schlecht. Daher ist meine Rezension in zwei Teile gegliedert. Zu Teil 1: Das Buch beginnt mit einem Mord. Eine Frau hat scheinbar ihren Ehemann ermordet. Darauf folgt ein Zeitsprung. Libby und ihr Mann Jamie haben einen Haustausch gemacht, ihre 3-Zimmer Wohnung in Bath gegen ein Haus in Cornwall. Eines Tages lag plötzlich ein Flyer in ihrem Briefkasten in dem die reiche Familie Heywood um den Haustausch bat, da sie dadurch in der Nähe ihrer, angeblich herzkranken Tochter sein könnten, die eine OP benötige. Libby und ihr Mann sind sehr positiv überrascht, als sich das Haus als Traum-Villa entpuppt, mit allem möglichen Schnick-Schnack und jeder Menge ausgestopfter Tiere. Wie kann das sein? Warum sollte jemand so ein Domizil gegen eine schäbige Wohnung tauschen? Das scheint zu gut um wahr zu sein, irgendwo muss ein Haken sein. Bald kommt es zu merkwürdigen Vorkommnissen. Die Haustür steht auf, obwohl sie sie geschlossen hatten und immer häufiger fühlt Libby sich beobachtet. Liegt das an ihr? Hat sie vielleicht doch eine Posttraumatische Belastungsstörung, wie ihr ihre Familie immer wieder einzureden versucht? Ist sie paranoid? Immerhin kann sie den Verdacht nicht abschütteln, dass das Feuer in der Grundschule kein Unfall war. Oder ist da vielleicht noch eine andere Person? Jemand, der Libby nach dem Leben trachtet? Libby und Jamie haben eine harte Zeit hinter sich. Libby rettete bei einem Brand in ihrer Grundschule ihren Schülern das Leben, erlitt deswegen aber eine Fehlgeburt. Diese Ereignisse haben ihre junge Ehe erschüttert. Schon bei der Fahrt fallen disharmonische Töne auf. Sind Libby und Jamie das Paar vom Anfang? Wird sie ihren Mann umbringen? Oder hat vielleicht Tara Heywood ihren Ehemann ermordet? Mir war Libby direkt sympathisch. Sie ist so normal. Und sie tut mir schrecklich leid. Sie hat in ihrem Leben schon so einiges schlimmes erleben müssen und wird jetzt bei jeder Gelegenheit von Jamies Familie gequält. Er verschließt die Augen davor und allein deswegen würde ich ihn gern schütteln. Jamie habe ich sowieso irgendwie von Anfang an nicht so recht über den Weg getraut. Es gab schon auf der Hinfahrt disharmonische Töne, die immer von ihm ausgingen. Ich vermutete anfangs, er sei vielleicht gewalttätig, aber das ist er nicht. Ich kann mir nicht erklären warum, aber irgendwie bin ich bei ihm auf Abstand geblieben. Ich kann mich mit Libby identifizieren. Ich hätte in ihrer Situation mit der offenen Tür auch ein ungutes Gefühl. Aber ich kann auch verstehen, warum sie ihrem Instinkt nicht traut. Man glaubt einfach nicht, dass einem selbst etwas passieren könnte, das man sonst nur im Fernsehen sieht, oder in Büchern liest. Der erste Teil hat mir richtig gut gefallen. Ich habe mich herrlich gegruselt, so, wie es bei einem Thriller sein muss. Doch dann kam leider Teil 2. Teil 2: Mit Teil 2 kommt die große Wendung, gefolgt von der Aufklärung. Leider war mir beides zu dick aufgetragen und wirkte auf mich sehr unrealistisch. Im zweiten Teil gab es mehrere Ebenen und Rückblicke, dadurch wurde es stellenweise sehr kompliziert. Mir wirkte die Handlung viel zu konstruiert. Ich kann nicht ins Detail gehen, da ich nicht spoilern will nur so viel: nichts ist wie es scheint! Leider fand ich auch das Ende richtig schlecht und ich muss sagen: ich bin echt enttäuscht! Fazit: bis zum Beginn der zweiten Hälfte war ich absolut begeistert von diesem Buch, aber leider hat die zweite Hälfte mir das Buch total ruiniert. Schade! Die Geschichte hatte für mich so viel Potential. Ich bin jetzt einfach frustriert.

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