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Rezension zu
Suche mich nicht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mein erster Coben, aber definitiv nicht mein letzter!

Von: Kikis Bücherkiste
17.07.2019

Mein Eindruck: „Suche mich nicht“ habe ich schon vor Monaten auf der Verlagsseite entdeckt und war sofort. Daher stand für mich fest, das Buch muss gelesen werden! Da mir der Autor schon mehrfach empfohlen wurde, war ich sehr auf das Buch gespannt, denn für mich ist es das erste von ihm. Und jetzt nach dem Lesen kann ich sagen, dass es definitiv nicht das letzte von ihm sein wird! Der Einstieg in das Buch gelang mir leicht, da sich der Schreibstil wunderbar leicht und flüssig lesen lässt. Die Spannung ist bereits nach kurzer Zeit vorhanden und wird immer weiter aufgebaut. Der Autor hat mich ans Buch gefesselt und es mir damit sehr schwer gemacht, das Buch aus der Hand zu legen. Die Darstellung der einzelnen Charaktere gefiel mir gut. Dadurch, dass der Autor die nötige Tiefe hat einfließen lassen, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Sie waren greifbar und handelten in ihrer Rolle authentisch. Auch habe ich mich während des Lesens oft gefragt, was ich an Stelle von Paiges Eltern getan hätte. Würde ich genauso handeln? Wie weit würde ich gehen, um mein Kind zu schützen? Simon ist ein Vater, der seine Kinder liebt und jederzeit versucht, sie zu beschützen. Mit Leib und Leben, wie man so schön sagt. So auch seine Tochter Paige. Im Gegensatz zu seiner Frau hat er Paiges Schicksal nicht akzeptieren können und versucht mit aller Macht, seiner Tochter da raus zu helfen. Wenn man sich Simon genauer anschaut und hinter die Fassade blickt, könnte man sagen, ist er nach einiger Zeit ein menschliches Wrack geworden, das nicht aufgibt und alles versucht. Alles! Er tat mir so leid, dass ich am liebsten ins Buch hineingekrochen wäre und ihm beim Suchen geholfen hätte. Ingrid, Paiges Mutter, war mir am Anfang etwas suspekt und ihr Verhalten für mich als Mutter irgendwie nicht nachvollziehbar. Aber je weiter ich las, desto verständlicher wurde ihr Verhalten und ich konnte nachvollziehen, warum sie sich am Anfang für diesen Weg entschieden hatte. Denn sie hat damit nicht ganz unrecht. So spannend das Buch auch war, fand ich die plötzlichen Szenen- und Charakterwechsel in manchen Kapiteln doch etwas verwirrend und haben mich am Ende mit einem Fragezeichen im Kopf zurückgelassen. Aber je weiter man kommt, desto besser versteht man die Zusammenhänge, was es mit den plötzlichen Szenen- und Charakterwechseln auf sich hat und in welcher Beziehung sie zu Simon stehen. Hier wären allerdings kurze Hinweise als Kapitelüberschrift oder am Anfang des Kapitels nicht schlecht gewesen. Fazit: Ein spannendes Buch, das mir in Verbindung mit den authentischen Charakteren eine schöne Lesezeit beschert hat und die Frage aufgeworfen hat: Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu schützen? Ganz klare Leseempfehlung.

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