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Rezension zu
Die Liebhaber

Perfekt geschrieben

Von: Ira
22.07.2019

Rezension zum Roman v0n Anne B.Ragde „ Die Liebhaber“ Die norwegische Erfolgsautorin hat die Geschichte der Familie Neshov fortgesetzt. Ich habe nur das erste Buch „Das Lügenhaus“ gelesen. Darum war es nicht einfach, den Faden zu finden. Aber durch den geschickten Einbau der Informationen aus den früheren vier Büchern konnte man doch fast Alles begreifen. Dieser Teil handelt in erster Linie um die 40-jährige Tochter des älteren Bruders Neshov Torunn. Es gab ein großes Geheimnis in dieser Familie, das mit der Homosexualität des Großvaters zusammenhing und für alle Folgen hatte. Torunn war früher Tierpflegerin und hat ihrem Vater bei der Schweinezucht geholfen. Sie ist aber aus dem Lügenhaus geflüchtet, weil sie die Streitigkeiten nicht mehr ertragen konnte. In diesem Teil kehrt sie nach der Trennung von ihrem Freund auf den verfallenen Bauernhof zurück und mistet gründlich aus. Torunn richtet Hof und Haus neu ein. Sie steigt in das Bestattungsunternehmen ihres Onkels Margido ein. Torunn nimmt ihre Aufgaben sehr ernst um kümmert sich aufopferungsvoll um den Großvater im Altenheim. Zu dem anderen Onkel Erlend hat sie kaum Kontakt. Erlend ist in Kopen-hagen glücklich mit seinem Mann Krumme und den drei Kindern. Er richtet eine Villa ein, in der sie zusammen mit dem lesbischen Paar Jytte und Lizzi und den gemeinsamen Kindern wohnen werden. Der Bestattungsunternehmer Margido ist zuverlässig und penibel in seinem Beruf, aber einsam und zurückgezogen im Leben. Torunn wird von ihm aber herzlich aufgenommen. Margido besucht auch regelmäßig den im Pflegeheim lebenden Tormod, dem das Geheimnis am meisten zugesetzt hat. Im Heim ist er aber glücklich und will gar nicht mehr auf den Hof zurück. Tormod mag aber seine Nichte Torunn sehr gerne und möchte ihr finanziell unter die Arme greifen. Es kommt aber der nächste Schicksalsschlag. Ganz plötzlich stirbt Onkel Margido . Torunn ist unfassbar traurig. Sie muss sich um seine Bestattung kümmern. Mit Torunn kann man selbstverständlich mitfühlen. Das macht den Leser auch traurig. Der Text ist verständlich. Die Schreibweise fand ich interessant und locker. Man kann das Buch natürlich weiter empfehlen.

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