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Rezension zu
Mirage - Die Schattenprinzessin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte mit viel Potenzial, das leider nicht ausgeschöpft wurde

Von: berilria.books
24.07.2019

Mirage von Somaiya Daud , 368 Seiten, erschienen im Heyne Verlag Amanis Heimatplanet wird seit langer Zeit von den Vath unterdrückt - einem Volk aus einer fremden Galaxie. Am Tag einer wichtigen Zeremonie wird die Feier von Androiden gestürmt. Sie scannen die Gesichter aller Mädchen und nachdem auch Amani gescannt wird, wird sie kurzerhand von den Kampfrobotern entführt - an den Hof des Vath Königs. Als Amani auf dessen Tochter trifft, wird ihr schlagartig bewusst, warum man sie hierher verschleppt hat: Sie sieht aus wie Prinzessin Maram. Sie soll in gefährlichen Situationen als ihr Double einspringen und ihr Leben für die verhasste Prinzessin riskieren. Bis auf die Königsfamilie weiß niemand davon, auch der Verlobte der Prinzessin ahnt zunächst nicht, dass es nicht Maram ist, mit der er seine Zeit verbringt, sondern Amani. Idris ist klug und gutaussehend und allmählich fühlt Amani sich zu ihm hingezogen. Doch je näher sie ihm kommt, desto gefährlicher wird ihr Spiel mit dem Feuer... Somaiya Daud hat nicht nur eine neue Welt erschaffen, sondern mehrere Galaxien, in denen ihre Geschichte spielt. Dies war auf der einen Seite faszinierend, auf der anderen jedoch stellenweise verwirrend. Es befinden sich zwar Karten im Buch, dennoch war es nicht immer ganz leicht, hinterher zu kommen. Auch der Schreibstil der Autorin war zunächst gewöhnungsbedürftig und sehr detailverliebt. Manche Orte wurden über Seiten hinweg genaustens beschrieben, was nach einer Weile ein wenig anstrengend wurde. Die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander hingegen kamen ein wenig zu kurz und ich hätte mir an manchen Stellen einfach mehr Tiefe gewünscht, gerade weil die Geschichte wirklich neu und interessant war! Was mir außerdem sehr gefallen hat, war die völlig neue Kultur, die Somaiya erschaffen und eingeführt hat. Ich fand es spannend, Kleidung, Speisen und Traditionen kennenzulernen, von denen ich bisher nichts gehört hatte. Nach dem sehr langsamen Einstieg wurde es im letzten Drittel dann wirklich interessant und auch emotional. Bis dahin musste ich aber einige Passagen überspringen.

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