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Rezension zu
Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Nette Geschichte für zwischendurch

Von: Lesemoment_
25.07.2019

Tiffy braucht dringend eine neue und vor allem bezahlbare Wohnung. Dabei stößt sie auf eine Anzeige von Leon, der eine Mitbewohnerin sucht. Aber es ist eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft: Tiffy arbeitet tagsüber und Leon nachts. Also teilen sie sich eine Wohnung und schlafen sogar in dem gleichen Bett, ohne sich zu begegnen. Das haben sie so im Mietvertrag geregelt. So kommt es, dass die beiden sich über ein halbes Jahr nie zu Gesicht bekommen, selbst beim Bewerbungsgespräch um die Wohnung musste Leons Freundin einspringen. Weil sie sich nie antreffen fangen die beiden an sich in der Wohnung Post its zu hinterlassen und so beginnt eine ungewöhnliche Kommunikation zwischen den beiden die mit der Zeit immer tiefgründiger wird und über den normalen Smalltalk hinausgeht. Ich bin ganz gut in das Buch reingekommen, welches aus den Perspektiven von Tiffy und Leon erzählt wird. Hier ging es zusätzlich auch noch um die Situation von Leons Bruder Richie, der unschuldig im Gefängnis sitzt. Dadurch war auch ein wenig Spannung vorhanden, wie es denn mit ihm weiter geht. Bei der Sicht von Leon habe ich jedoch ein wenig gebraucht, um mich an den etwas ungewöhnlichen Stil zu gewöhnen, in dem er seine Geschichte erzählt. Er verzichtet großteils auf das Personalpronomen Ich , so dass es auf mich ein wenig abgehackt und distanziert wird. Die Geschichte grundsätzlich konnte mich gut unterhalten und es sind auch einige Dinge passiert, die ich nicht erwartet habe, aber dennoch muss ich sagen, dass mir was gefehlt hat, um mich richtig zu überzeugen. Die größten Probleme hatte ich mit den beiden Protagonisten, mit Tiffy und Leon bin ich einfach nicht warm geworden. Tiffy war zwar sympathisch, ging mir mit ihrer Art aber dennoch auf die Nerven und sie war teilweise einfach anstrengend. Leon konnte ich einfach überhaupt nicht einschätzen. Er ist sehr verschlossen und ehrlich gesagt konnte er das Eis zwischen mir und sich nicht brechen - er ist mir bis zum Ende des Buches relativ unsympathisch geblieben. Die Geschichte hatte sehr viel Potenzial, was leider aber nicht umgesetzt wurde. Eine nette leichte Lektüre für den Urlaub, aber auch da findet man wohl bessere Geschichten. Vielen Dank an das Bloggerportal für das Bereitstellen des Rezensionsexemplars.

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