Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Morgen irgendwo am Meer

Sommerbuch mit Tiefgang

Von: Lesehexemimi
28.07.2019

Romy, Konrad, Neele & Julian. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein­ – und doch haben sie eine Gemeinsamkeit: Jeder von ihnen hat sein eigenes Päckchen zu tragen. Auf ihrem Roadtrip in einem goldenen Mercedes nach Lissabon sind die vier Abiturient*innen vor allem auf der Suche nach sich selbst – und der großen Liebe. Doch bevor sie ihr Ziel erreichen müssen sie die Vergangenheit überwinden, die Gegenwart akzeptieren und ihre Zukunft planen. Das Buch hat mir gut gefallen. Was auf den ersten Blick nach einer typischen Roadtripsommerromanze aussieht, hat in Wirklichkeit einen ziemlich tiefgründigen Hintergrund. Als Leser*in geht man mit den Figuren durch emotionale Tief-und Höhepunkte. Die Geschichte ist sehr berührend (ich musste ein paar mal weinen), etwas krass, romantisch und oft spannend (manchmal allerdings auch ein bisschen eintönig). Außerdem musste ich ein paar Mal echt über die verbalen Schlagabtausche schmunzeln. Trotz allem vermittelt das Ganze ein schönes Sommerfeeling und ist ein schöner Sommerroman. Die Orte sind sehr schön beschrieben, ich konnte mir alles gut vorstellen. Zwischen den Hauptpersonen gab es viele Konflikte und einige von ihnen waren mir mehr, andere etwas weniger sympathisch. Am Anfang stand ich eigentlich zu allen neutral, dann fand ich Romy und Julian total zickig und Neele und Konrad total nett. Romy wird irgendwann wieder netter, Julian auch ein bisschen, zwischendurch war ich wieder fast neutral, aber dann benimmt sich Julian erneut wie ein kompletter (sorry, wenn ich das jetzt sage, aber es stimmt) Vollarsch… Die Situationen und Verbindungen zwischen den vieren ändern sich immer wieder, wie im wirklichen Leben. Durch ihre Fehler wirken die Personen sehr echt und realistisch. Für mich war Konrad die Hauptfigur, mit ihm habe ich am meisten mitgefühlt. Er war fast die ganze Geschichte hindurch sehr angespannt und während ich das Buch gelesen habe, war ich auch unentspannt. Erst im letzten Kapitel, als wirklich alles gut wird, war ich wieder gechillt. Ich empfehle das Buch für Mädchen (vielleicht auch für Jungen) ab 12 oder 13 Jahren

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.