Rezension zu
Nächstes Jahr in Havanna
Sehnsucht nach Kuba
Von: MelittaZwei Liebespaare, zwei Diktatoren, zwei Welten. Die Geschichte begründet sich auf teils wahre Begebenheiten, die traurig stimmen und nachdenklich machen darüber, was Menschen über sich ergehen lassen müssen, um ein glückliches Leben führen zu können und dies trotz Mut und Leidenschaft nicht allen gelingt. Wenn ich an Kuba denke, sehe ich Sonne, glitzerndes Meer, bunte Häuser, Salsa tanzende Frauen, Zigarre rauchende Männer. Die Idylle trügt, das müssen die Protagonisten dieses Buches schmerzlich erfahren. Die Geschichte hat Potenzial, welches Chanel Cleeton nicht vollends ausbaut. Zwischenzeitlich wird das Lesen durch stetige und sehr einseitige Wiederholungen mühsam. Spannend wird es zum Ende hin, aber diese Sequenz ist kurz gehalten und verebbt recht schnell. Aufgrund des Erlebten finde ich auch Marisols Besuch bei der Schwester ihrer Großmutter Elisa nach den aufregenden Tagen in Kuba und Enthüllung des Familiengeheimnisses um Elisa unangemessen kurz und oberflächlich behandelt, was das Gesamtbild des Buches schmälert.
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