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Rezension zu
Sterne sieht man nur im Dunkeln

Ein schöner Sommerroman der uns nach Norderney entführt

Von: Buchtempel
29.07.2019

Inhalt: Eigentlich ist Anni zufrieden mit ihrem Leben. Doch als die Game-Designerin ein Jobangebot in Berlin bekommt und ihr Langzeitfreund Thies plötzlich heiraten will, muss Anni erst mal überlegen, was sie wirklich will. Sie beschließt zu ihrer ehemaligen Freundin Maria nach Norderney zu fahren. Doch wird sie dort zur Ruhe kommen? Meine Meinung: „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ von Meike Werkmeister ist ein leichter Sommerroman, den man schön weg lesen kann. Anni möchte sich über einiges im Klaren werden und dafür benötigt sie eine Auszeit. Denn das neue Jobangebot in Berlin. Wo Langzeit Freund Thies auf keinen Fall hinziehen will und der plötzliche Wandel von ihm zu heiraten, bringen Anni durcheinander. Bei Maria, einer ehemaligen Freundin, die auf Norderney lebt und ein Café betreibt, möchte Anni zur Ruhe kommen. Doch das gestaltet sich schwer, denn es gibt einen Grund, warum die zwei sich seit Jahren nicht gesprochen und gesehen haben. Im Laufe der Geschichte erfahren wir natürlich, warum die Freundschaft damals in die Brüche ging. Man spürt die anfängliche Distanz zwischen Anni und Maria. Leider findet kein richtiges Gespräch statt. Es gibt immer wieder Andeutungen, Verdrängung und Schweigen. So empfand ich schon die Beziehung zwischen Anni und Thies. Das fand ich sehr sehr schade und irgendwie kamen bei mir keinerlei Emotionen an. Zwar konnte ich Annis Verhalten teilweise verstehen, so hat mir aber dennoch etwas gefehlt. Die Kommunikation die hier oft wichtig gewesen wäre oder Gefühle zuzulassen. Im Laufe der Geschichte wirkt Anni lockerer und befreiter. Sie unternimmt Ausflüge, die sie nie getan hätte. Daran ist ein anderer Mann Schuld. Die Charaktere kommen authentisch rüber und der Schreibstil ist flüssig und bildlich, sodass man sich Norderney gut vorstellen konnte. Einige Momente sind vorhersehbar und dann gibt es wieder Überraschungsmomente, mit denen man nicht gerechnet hätte. Das hat mir gut gefallen. Was mir ebenfalls gut gefallen hat, sind die Sprüche die Anni auf Postkarten und Bilder designt. Denn das ist ihre große Leidenschaft. Ein Spruch der mir gut gefallen hat „Egal, wie hell die Sonne scheint – aus dem Schatten treten musst du selbst“. Am Ende des Buches gibt es sogar einige schöne Zeichnungen mit Spruch. Die Entwicklung der Geschichte hat mir gut gefallen und ins Gesamtbild gepasst. Wir erleben die Höhen und Tiefen von Anni und wie sie auf dem Weg zum Glücklichsein ist. Wie sie mit der Vergangenheit abschließt und ihr weiteres Leben führen will. Fazit: „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ von Meike Werkmeister ist ein schöner Sommerroman der uns nach Norderney entführt. Zusammen mit Anni suchen wir nach Glück und Zufriedenheit.

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