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Rezension zu
Der Kinderflüsterer

Mal was anderes

Von: Savashanim
29.07.2019

Ein kleiner Junge wird entführt und alles deutet auf den Kinderflüsterer als Täter hin. Dieser sitzt allerdings seit 20 Jahren im Gefängnis. Zur gleichen Zeit zieht ein alleinerziehender Vater mit seinem Sohn nach dem Tod der Mutter in das kleine Städtchen, in dem der Kinderflüsterer vor zwanzig Jahren mehrere Jungen ermordet hat. Was den Roman besonders macht, ist der Wechsel zwischen der Erzählung aus der dritten Perspektive und der Ich-Erzählung des Vaters. Das habe ich mir so schon öfter in anderen Romanen gewünscht, aber bisher noch nie so gelesen. Dieser Wechsel trägt genau wie die vielen überraschenden Wendungen dazu bei, die Lesenden in die Irre zu führen und die Auflösung spannend zu machen. Im Grunde geht es in diesem Krimi um die Beziehungen zwischen Vätern und Söhnen, die eigentliche Polizeiarbeit gerät ein bisschen zur Nebensache. Ein leichter Mystery-Touch hebt diesen Krimi von der bekannten Krimi-Kost ein wenig ab. Mir hat das Buch gefallen, allerdings muss ich sagen, dass es mich nicht nagelkauend und zähneklappernd zurückgelassen hat. Ein gutes Buch für zwischendurch, das aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.

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