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Rezension zu
Der Himmel über dem Kilimandscharo

Aufbruch in ein neues Leben

Von: Rebecca K.
29.07.2019

Charlotte Harmsen wächst in einfachen Verhältnissen in Ostfriesland auf und träumt von der großen weiten Welt, ebenso wie von Reisen in exotische Länger. Als sie nach langem Werben den Antrag des älteren Christian Ohlsen annimmt und den Kaufmann heiratet fühlt es sich für sie an als hätte sie das Glück gefunden. Doch bald muss Charlotte feststellen, dass Christian nicht der ist für den er sich ausgibt und sie vor dem finanziellen Ruin stehen. So bleibt ihnen nichts anderes übrig als Deutschland zu verlassen und in der Kolonie ihr Glück zu finden. Auf diesen Roman wurde ich im Supermarkt aufmerksam und da der Titel und auch der Klappentext mich angesprochen haben war ich sehr neugierig auf das Buch und habe es kurzerhand gekauft. Da es aber mit knapp 700 Seiten ein recht dicker Schinken ist wollte ich es lesen wenn ich sehr viel Zeit habe. Nun war es endlich soweit und ich habe völlig ohne Erwartungen mit dem Lesen begonnen. Leider hat es seine Zeit gedauert bis ich einen richtigen Zugang zum Buch gefunden hatte, als dies geschehen war kam ich etwas zügiger voran und war gespannt wie sich der Roman weiter entwickeln würde. Der Roman war in mehrere Teile unterteilt, wobei der größte Teil der in der Kolonie spielt war. Hier fand ich es auch etwas störend, dass der dritte Teil völlig ohne Kapitel auskam und man fast schon gezwungen war über 200 Seiten am Stück zu lesen. Hier begannen für mich auch ein paar Probleme beim Lesen, denn ich konnte nie mehr als 30-40 Seiten am Stück lesen bevor ich wieder eine längere Pause benötigte bevor ich weiterlesen konnte. Ich denke es lag daran, dass einiges etwas langatmig erzählt war und ja man vom wesentlichen so immer wieder abgelenkt war was gerade bei so einem dicken Roman eher Kontraproduktiv war. Es gab zwar einige Handlungsstränge aber der Hauptteil des Romans wurde aus der Sicht von Charlotte erzählt, so dass man sich vollständig auf das geschriebene einlassen konnte. Alle Handlungsstränge und Gespräche ergaben zusammen ein völlig rundes Bild für den Leser. Man konnte dem Handlungsverlauf auch immer sehr gut folgen und alles war auch immer nachvollziehbar und so waren auch die getroffenen Entscheidungen die im Laufe des Handlung auftraten immer verständlich. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, so dass man sich so seine Gedanken machen konnte wie alles ausgehen könnte. Die vielen Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens gut vorstellen konnte. Charlotte fand ich zu Beginn sehr sympathisch, aber je weiter ich im Buch vorankam desto Naiver empfand ich sie erst zum Schluss hin hatte ich wieder Sympathien für sie. Die Handlungsorte in Ostfriesland oder in der Kolonie waren so anschaulich beschrieben, so konnte man sich diese vor dem inneren Auge entstehen lassen auch wenn man die Orte noch nie besucht hat. Leider konnte ich der Roman nicht vollständig überzeugen und es gab auch Phasen wo ich mich beim Lesen sehr schwer getan habe. Den zweiten Teil habe ich schon hier liegen und wenn der Roman etwas gesackt ist werde ich ihn auch lesen. Nach längerer Überlegung habe ich mich entschlossen vier von fünf Sternen zu vergeben.

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