Rezension zu
Das Versprechen des Bienenhüters
Wunderschön geschrieben, aber auch traurig
Von: Honigbiene"Das Versprechen des Bienenhüters" erzählt aus der Sicht von Nuri, der mit seiner Frau Afra nach England kam, von der Flucht aus Syrien aber auch der ersten Zeit in England. Die Geschichte wechselt von der "Jetzt-Zeit" in die Vergangenheit, so dass der Leser während des Romans sowohl von der Zeit vor der Flucht, der beschwerlichen Flucht über die Türkei und Griechenland und der ersten Zeit in einer Unterkunft in England erfährt. Man hofft und bangt mit dem Ehepaar mit, erfährt von den Gefahren und Zuständen in den Flüchtlingslagern und auch den psychischen Problemen, die die Herkunft aus einem Kriegsgebiet und die Flucht aus diesem mit sich bringen. Die Autorin schreibt in einer schönen Sprache und geht nicht zu sehr ins Detail, der Leser kann sich aber dennoch in die Personen hinein versetzen - auch ohne alle Grausamkeiten bis ins kleinste Detail formuliert zu bekommen. Trotz aller Gefahren und Widrigkeiten fangen die beiden Hauptpersonen wieder an zu hoffen und für die Zukunft zu planen. Ein nachdenklich machender Roman, der sich dennoch leicht liest.
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