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Rezension zu
Der Bücherdrache

Moers ist einfach ein Muss!

Von: Claudis Gedankenwelt
01.08.2019

Wer Moers Bücher kennt und liebt, der kann am Bücherdrachen einfach nicht vorbei gehen. Moers hat mit Buchheim und der gesamten Welt Zamoniens ein ganz eigenes Setting kreiert, an dem es nichts gibt was es nicht gibt. Merkwürdige Wesen tummeln sich ier und seltsame Begebenheiten ereignen sich. Der kleine Buchling Hildegunst Zwei war mir sofort ans Herz gewachsen. Wer könnte diese kleinen harmlosen Wesen auch nicht mögen. Doch gerade weil sie so harmlos sind, sind sie eigentlich nicht dafür gemacht ein Abenteuer zu erleben. Doch Hildegunst Zwei lässt sich davon nicht aufhalten. Er will mutig sein und er will den Drachen etwas fragen dürfen. Deshalb macht er sich auf den Weg um zu schauen was an dem Mythos des Drachen dran ist und ob er wirklich so Ormdurchtränkt ist, wie gesagt wird. Wer die Welt Zamoniens kennt, der weiß, dass das Orm das wichtigste ist wonach ein Zamonier streben kann. Je mehr Orm man ansammelt, desto mehr weiß man und desto wunderbarere Dinge kann man erschaffen. Die Geschichte des Bücherdrachen ist zweifellos nur eine kurze Geschichte in der zamonischen Welt. Nun könnte man sich natürlich fragen ob es eine Kurzgeschichte für 20 Euro auf dem Markt geben soll. Ich selbst finde einen Moers immer sein Geld wert. Zum einen, weil das Buch wirklich wieder wunderschön ist und man es einfach in Händen halten will, so wie seine Vorgänger. Zum anderen sind auch die Illustrationen im Buch wieder ein echter Augenschmaus und das kommt nur in dem großen Hardcover-Format wirklich zu Geltung. Der Verlauf der Erzählung hat mich wieder nach Zamonien entführt, was eines meiner liebsten Orte der literarischen Welten ist. Hier gibt es so viele Dinge zu entdecken und zu erfahren, dass ich mich immer wieder freue, wenn ich irgendwo lese, dass es einen neuen Moers gibt. Das Abenteuer des kleinen Hildegunst hat es auch wirklich in sich, denn der mutige Buchling begibt sich in eine Welt, die noch nie zuvor ein Buchling betreten hat und er entdeckt dabei seinen Mut und findet das Orm. Besonders schön fand ich die Ausgangssituation, dass er seinem Vorbild Hildegunst von Mythenmetz diese Ereignisse selbst berichtet und es hier dann zu einer Verbindung kam zwischen Buchling und Meister der Dichtkunst. Fazit: Wer Zamonien liebt, der sollte am Bücherdrachen nicht vorbei gehen. Denn Zamonien ist immer eine Reise wert und ich selbst lese gerade die Moers-Bücher immer wieder einmal, weil sie mir gut gefallen und ich seine Wortwahl auch grandios finde. So hat jede Geschichte etwas ganz individuelles und diesen Schreibstil habe ich so noch nirgendwo sonst gefunden. Der Bücherdrache ist, wie alle Zamonien-Romane wieder einmal ein gelungenes Werk.

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