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Rezension zu
Das Versprechen des Bienenhüters

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wundervoll erzählt

Von: Magnolia
03.08.2019

Nuri ist Bienenhüter, lebt mit seiner Frau Afra und dem kleinen Sohn Sami in Aleppo. Afra malt, sie bekommt für ihre Werke viele Preise. Ihre Bilder verkaufen sie Sonntags auf dem Markt, sie leben gut, sind eine glückliche kleine Familie. Bei einem Bombenanschlag geschieht das Unfassbare: Nuris kleiner Sohn Sami wird getötet, seine Frau Afra erblindet. Hier können sie nicht mehr bleiben, sie müssen flüchten, fort aus Syrien. Auf der Flucht trifft Nuri auf Mohammed, den kleinen Jungen. Genauso wie Sami. Mohammed begleitet Nuri, bis er ihn doch wieder verliert. Sami? Ziel ihrer langen Flucht ist Nordengland. Hier wartet Mustafa, Nuris Cousin. Unterwegs beobachtet Nuri viel Schlimmes, er begegnet aber auch liebevollen, einander sich sorgenden Menschen. Auf verschiedenen Ebenen erzählt Christy Lefteri ihre sehr lesenswerte Geschichte. Man ist im Hier und Jetzt und dann wieder auf der Flucht. Schnell findet man sich in die Erzählweise ein. An der leider sehr aktuellen Flüchtlingssituation nimmt man am Rande teil. Kann man soviel Elend aushalten? Die Autorin unterstütze in den Sommermonaten 2016/17 ein Geflüchtetenlager in Athen. Die Geschichten dieser Menschen inspiriere sie zu diesem wundervollen Buch. Ein sehr einfühlsames, in Stellen trauriges, aber auch Mut machendes Buch, das ich froh bin, gelesen zu haben. Sehr empfehlenswert.

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