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Rezension zu
R.I.P.

"Es tut mir leid!"

Von: ulrike rabe
05.08.2019

Die 16-jährige Stella wird in dem Kino, in dem sie jobbt, brutal überfallen, geschlagen und entführt. All das passiert vor den Augen der Öffentlichkeit, denn der Täter schickt per Snap Chat Beiträgen Stellas Kontakte. Vor laufender Kamera muss sich Stella entschuldigen. Wofür, wir wissen es noch nicht. Bei der Befragung von Stellas Freundinnen stellt sich heraus, dass Stelle – „leader of the pack“ – nicht nur das allseits nette beliebte Mädchen war, sondern ganz massiv Mobbing gegen eine Mitschülerin betrieben hat. Nach dem Verschwinden eines weiteren Jugendlichen werden die Zusammenhänge für die ermittelnden Polzisten klarer. R.I.P. ist nun schon der dritte Band um den isländischen Kommissar Huldar und die Kinderpsychologin Freyja Und wieder wartet die Autorin Yrsa Sigurdardottir mit einem brutalen und atmosphärischen Island-Thriller auf. Mit Mobbing in all seinen Facetten widmet sie sich einem aktuellen Thema und bleibt ihrer Linie treu, Vergeltung üben zu lassen. Auch die privaten und beruflichen Querelen zwischen Huldar und Freyja oder seiner Vorgesetzten Erla nehmen wie gewohnt viel Raum ein, auch wenn sie mit den eigentlichen Ermittlungen wenig zu tun haben. Alles in allem ist R.I.P. professionelle Thrillerunterhaltung. Aufgrund einiger Einschübe weiß der Leser mehr als die Ermittler und es dauert eine Weile, bis alle Stränge zusammengeführt wurden. Die Auflösung fand ich nachvollziehbar. Der offengehaltene Schluss sorgte bis zum Schluss für Spannung. Die Audioversion wird wieder ganz Wunder-bar gelesen. Mit dieser Vorlesestimme konnte ich auch gut über einige der Längen kommen.(Aber ich glaube Dietmar Wunder könnte mir auch ein Telefonbuch vorlesen.)

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