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Rezension zu
Wiedersehen am Harbour Beach

Der krönende Abschluss der Lighthouse-Saga - und der beste der drei Bände

Von: Hanne / Lesegenuss
09.08.2019

Die "Lighthouse-Saga" endet nunmehr mit dem dritten Band "Wiedersehen am Harbour Beach". Während die beiden ersten Bände von den Brüdern Niclas und Andrew Hunter erzählt, die hier ihr Glück in Cape Cod, Sunset Cove, gefunden haben, geht es nun um Jake Foster, bester Freund der beiden. Er möchte sich seinen Traum erfüllen und eine eigene Brauerei führen. Und da kam ihm zugute, dass die Harbour Beach Brewerie zum Verkauf auf Cape Cod stand. Der Besitzer wollte in den Ruhestand gehen. Cape Cod ist und bleibt für Jake ein Sehnsuchtsort, welches er mit den Erinnerungen der gemeinsamen Zeit mit den Freunden verband. Er hatte eine Investorin an der Hand, Eliza Woodward. Doch diese ließ den ersten Termin mit ihm platzen. Aber Jake gibt nicht auf. Und er bleibt am Ball bezgl. der Investorin. Die Geschichte, das Leben der Eliza Woodward hat die Autorin gekonnt in die Handlung eingebunden. Vor Jahren hatte sie ihren Traummann gefunden, so der Anschein. Doch Greg zeigte nach und nach sein wahres Gesicht, den selbst vor Gewalt gegenüber seiner Frau schreckte er nicht zurück. Für Elizas Eltern war er der ideale Schwiegersohn und Nachfolger des Woodward-Imperiums. Doch vor einem Jahr verunglückten beide tödlich, ohne dass Greg als Nachfolger eingesetzt war. Gregs Kontrollsucht war enorm und Eliza selbst hatte gelernt, nur den kleinsten Hinweis einer Gestik lesen zu können, die auf eine weitere Attacke auf sie hinwiesen. Als sie Jake erneut bei einem Termin sitzen lässt, platzt diesem der Kragen und er fährt zu dem Woodward-Anwesen. Dort findet er eine Frau vor, die aller Wahrscheinlichkeit einer schlimmen Gewaltattacke ausgesetzt gewesen war. Er packt Eliza und bringt sie nach Cape Cod zu Andrew. Dieser nimmt sich ihr an. Das hier schlimme häusliche Gewalt vorlag, war nicht zu übersehen. Danach bleibt Eliza in Sunset Cove und lernt Holly, Marie als auch Niclas kennen. Nur langsam baut sich Vertrauen auf. Dann tritt etwas ein, was man eigentlich fast nur ahnen konnte. Theodor Hunter, Vater von Niclas und Andrew, wendet sich an Jake. Er braucht eine neue Niere. Die Vorgeschichte ist nachzulesen in den ersten beiden Bänden. Theodor muss aber dazu ein lang gehütetes Geheimnis lüften. Und das wirft Jake fast aus dem Gleichgewicht. Noch muss er dazu diese Geschichte für sich behalten, um die Freundschaft zu den beiden Brüdern nicht zu belasten. Die gesamte Geschichte rund um Jake, Eliza und den anderen Charakteren ist m. E. der absolute krönende Abschluss der Reihe. Der Schreibstil ist wieder gut verständlich zu lesen und streckenweise sehr emotional. Zwischen Jake und Eliza entwickelt sich eine stille Freundschaft, denn sie hat Schweres erlitten. Und Vertrauen ist eine Basis, die nur Bestand hat, wenn sie von beiden Seiten kommt. Langsam nur findet sie wieder ins Leben zurück, in ein neues Leben. Denn da ist wohl mehr als Freundschaft, was sie mit Jake verbindet. "Wiedersehen am Harbour Beach" ist in Bezug zu den beiden Vorbänden der absolut gelungene Abschluss der Lighthouse-Saga. Ich kann diese emotionale wie auch dramatische Geschichte, mit dem Hauch von Romantik, wärmstens empfehlen.

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