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Rezension zu
Lorraine und die Entdeckung des Glücks

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Lorraine und die Entdeckung des Glücks

Von: Verena Grouls
11.04.2015

Durch das ansprechende Cover bin ich im Bloggerportal der Verlagsgruppe Randomhouse auf den Roman der Französin Valérie Gans aufmerksam geworden. Ein schönes Cover ist für mich zwar nicht das Wichtigste, aber oft ausschlaggebend für den Kauf. Als ich das Buch dann endlich in den Händen hielt, konnte ich es fast gar nicht mehr aus der Hand legen. Denn die Art, wie es geschrieben ist, klingt so echt, dass ich einfach weiterlesen musste. Darum geht es Die vierzigjährige Lorraine ist von ihrem Mann geschieden und lebt mit ihren beiden Kindern Louise und Bastien in einer Pariser Wohnung. Eigentlich ist sie Biologin, doch nun arbeitet sie im Blumenladen ihrer besten Freundin, denn Lorraine liebt Blumen, eine Leidenschaft, die sie von ihrem Vater geerbt hat. Cyrille, der erfolgreicher Geschäftsführer der Kosmetikfirma seiner Frau Bénédicte, trauert um den Verlust seines Schwiegervaters und merkt, dass er seine Frau nicht mehr liebt. Die beiden haben drei Kinder zusammen. Lorraine und Cyrille haben sich zuletzt vor 30 Jahren in der Schule gesehen. Er war damals total in die rothaarige Lorraine verknallt. Durch einen Zufall begegnen sie sich nun wieder. Schnell entwickelt sich so eine Affäre, doch Lorraine will mehr. Wenn Lorraine nicht gerade Blumen verkauft, sie züchtet und pflegt, sich um ihre pubertierenden Kinder kümmert und sich heimlich mit ihrem ‘Lover’, wie Louise ihn später nennt, trifft, muss sie auch noch ihrer älteren Schwester Julie helfen. Die gelernte Krankenschwester ist mit dem Chirurgen Patrice zusammen, der ihr alles andere als guttut. Während einer Auseinandersetzung mit Julies und Lorraines Vater errät Patrice ein Familiengeheimnis. Eigentlich wollte er mit einer Lüge Julie von ihrer Familie trennen, damit er sie für sich alleine hat. Doch er hat da etwas gesagt, was eigentlich niemand wissen konnte. Innerhalb eines Jahres werden auf diese und andere Weise Familiengeheimnisse gelüftet, die die Familie aber nicht auseinander bringen. Meine Meinung Valérie Gans hat eine Familiengeschichte geschrieben, die authentisch rüberkommt und in die ich mich gut reinversetzen konnte. Das Leben der verschiedenen Familien kann ich mir gut in der Wirklichkeit vorstellen. Beim Lesen hatte ich die Personen und die Stadt, die Orte vor meinem inneren Auge. Ein bißchen genervt war ich aber dennoch von Cyrilles Getue und seinen Lügen. Ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll. Die Sache mit Julie und Patrice kam mir zwar schon glaubwürdig vor, allerdings nicht mehr zum Ende. Da war er für meinen Geschmack etwas zu ruhig. Ich hätte da mehr ‘Action’ seinerseits erwartet. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen für “Lorraine und die Entdeckung des Glücks”. Ich bin gespannt, welche Bücher von Valérie Gans noch folgen werden.

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