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Rezension zu
Jagdtrieb

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Kriminalroman mit viel Situationskomik, ohne typische Polizeiarbeit und einem ziemlich selbstgefälligen Weichei als Hauptcharakter

Von: Kleine_Leseecke
13.08.2019

Zum Buch: Plötzlich und unerwartet stirbt Pauls Onkel. Ein renommierter Rechtsanwalt im beschaulichen tiefbayrischen Nürnberg. Er erbt dessen Villa, dessen Anwaltskanzlei und das Auto. Mit der Kanzlei erbt er auch allerhand schrullige Mandanten. Mit dabei die hübsche Maja. Ihr Vater ist russischer Unternehmer und steinreich. Maja wird von einem Stalker belästigt und bedroht, da bittet sie Paul um Hilfe. Keine Polizei! Auf gar keinen Fall. Meine Meinung: Dieses Buch wäre für mich ein typischer Coverkauf. Der böse Blick des Wolfs in Verbindung mit dem Titel zieht mich magisch an. Gar nicht so magisch allerdings ist der Inhalt des Buches. Es beginnt direkt spannend. Die Hauptfigur scheint einen schweren Unfall gehabt zu haben, liegt schwer verletzt am Boden. Wie es dazu kam, erfährt man jedoch erst sehr viel später. Jedes der kurzen 68 Kapitel beginnt mit einer Begriffserklärung aus dem Jagdmetier. Irgendwie stehen diese Begriffe immer in einem mehr oder weniger direkten Zusammenhang aus dem Inhalt des folgenden Kapitels. Der lockere Schreibstil lässt den Leser durch eben diese Kapitel fliegen. Wenn Paul in seinen Gedanken nicht dauernd abschweifen würde, würde es sicher noch mehr Spannung bringen. Ermittlungsarbeit findet man hier nicht. Man erlebt die Geschichte aus reiner Anwaltssicht. Dazu gehören hitzige Gerichtsverhandlungen, Büroarbeit, Mandantengespräche. Trotzdem schafft der Autor es, Spannung einzubauen, zu halten und gekonnt Wendungen einzubauen. Zuletzt war es mir dann doch etwas zu vorhersehbar. Aber vielleichtbwar genau das auch gewollt. Jagdtrieb empfehle ich jedem krimibegeisterten Leser ab 16 Jahren.

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