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Rezension zu
Eine Handvoll Asche

Mysteriös, spannend und mit packendem Finale

Von: Nicoles Bücherwelt
14.08.2019

Band 3 der Sam Wyndham-Reihe Kalkutta 1921. Der Besuch einer Opiumhöhle nimmt für den britischen Ermittler Sam Wyndham ein unerwartetes Ende, als er im Rausch von einer Razzia überrascht wird und nun unerkannt vor seinen eigenen Leuten fliehen muss. Noch benommen vom süßlichen Rauch will er über das Dach des Hauses flüchten - und stößt auf eine Leiche. Mit zwei Stichen niedergestreckt, die Augen gewaltsam entfernt. Doch Wyndham hat keine Zeit, den Schauplatz genauer zu untersuchen. In letzter Sekunde bringt er sich selbst in Sicherheit. Aber der grausame Fund ist erst der Auftakt einer Reihe blutiger Ritualmorde, die das politisch immer unruhiger werdende Kalkutta in Angst und Schrecken versetzen. (Quelle: Klappentext) „In einem Bestattungsinstitut auf eine Leiche zu stoßen ist nicht ungewöhnlich. Dass sie kurz zuvor noch aus eigener Kraft durch die Tür marschiert ist, dagegen schon. Ein zweifellos faszinierendes Rätsel, bloß fehlte mir die Zeit, mich damit zu beschäftigen, da ich gerade um mein Leben rannte.“ (Sam Wyndham) – Seite 10, eBook …mit diesem Satz beginnt der 3. Band der historischen Krimireihe um Captain Sam Wyndham, der vor über drei Jahren von London nach Kalkutta versetzt wurde. Zusammen mit seinem Kollegen, dem Sergeant „Surrender-not“ Banerjee wird er zu einem Mordfall gerufen, der einige Rätsel aufweist – denn genau diese tödlichen Verletzungen hat Wyndham erst gestern bei einer anderen Leiche, über die er bei seiner Flucht aus der Opiumhöhle gestolpert ist – gibt es da einen Zusammenhang? Nach und nach stoßen die beiden Ermittler auf immer mehr Hinweise, die eine klare Spur ergeben. Jedoch versucht eine andere Stelle die Nachforschungen zu verhindern – mit allen Mitteln…. Neben einem sehr mysteriösen Fall erfährt man auch wieder einiges über die aktuellen Entwicklungen in Indien, denn der Roman spielt in einer Zeit voller politischer Unruhen – diese werden vom Autor detailreich geschildert. Zudem rückt auch das gesundheitliche Problem von Sam Wyndham immer mehr in den Vordergrund – seine Opiumsucht, mit der er schon lange zu kämpfen hat. Die Handlung entwickelt sich langsam und nimmt nach und nach immer mehr an Fahrt auf – viele einzelne Puzzleteile fügen sich zusammen und ergeben schließlich ein sehr überraschendes Bild. „Ich nahm den Raum noch einmal in Augenschein. Irgendwas passte hier nicht, wie eine falsche Note inmitten eines Musikstücks. Aber ich kam einfach nicht dahinter, was es war.“ (Sam Wyndham) - Seite 187/188, eBook Hinten im Buch findet man neben einem interessanten Nachwort auch wieder ein hilfreiches Glossar, in dem die indischen Begriffe erläutert werden, die im Roman immer wieder auftauchen. Auch erfährt man mehr zu den historischen Ereignissen aus den 1920er Jahren, die in Indien politisch sehr unruhig waren. Mein Fazit: Wieder ein gelungener Band der historischen Krimi-Reihe. „Eine Handvoll Asche“ hat mir sogar noch etwas besser gefallen als die beiden Vorgänger – ein spannender Fall voller Rätsel vor außergewöhnlicher Kulisse und einem packenden Finale. Sehr lesenswert!

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