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Rezension zu
Der Schwarze Thron 3 - Die Kriegerin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Aus drei mach vier

Von: Witcherybooks
16.08.2019

Es ist passiert: Fennbirn hat eine neue Königin. Doch die richtige, wahre und rechtmäßige ist sie nicht, denn sie gewann nur, da ihre Mitstreiterinnen geflohen sind und sie selbst durch ihre vielen Vorfahren gestärkt wurde. So geht also das Spiel um die Krone weiter, doch der wahre Feind, der alles ins Verderben bringt, ist der Nebel…und den gilt es zu besiegen. Meine Meinung: Ich habe mich riesig gefreut auf diesen dritten Band, da ich die ersten beiden Teile bereits echt spannend und außergewöhnlich finde, gerade das zweite Buch konnte mich damals überzeugen. Der dritte Band hingegen, war ganz okay würde ich sagen. Nichts Halbes und nichts Ganzes, eher so ein Zwischending, ein Lückenfüller, der aber super auf den letzten und finalen Band vorbereitet. Eine Info wäre nämlich gut am Anfang zu erwähnen: die Reihe sollte eigentlich „nur“ eine Dilogie werden, da aber die Bücher im englischsprachigen Raum so erfolgreich waren, wurden noch zwei weitere Teile drangehängt. Und das merkt man dementsprechend auch. Die Geschichte schließt beinahe nahtlos an den letzten Band an und gibt außerdem ein wenig Vorgeschichte, die unbedingt wichtig ist für den weiteren Verlauf. Ich muss sagen, dass mich dieser Vergangenheitsstrang echt zugesagt hat, denn ich finde die Welt von Fennbirn einfach super interessant und vor allem wie es zu der Insel wurde, die sie jetzt ist mit Nebel und allem. Außerdem haben wir (endlich) Szenen vom Festland bekommen – das mach die Welt komplett und gibt eine Idee von dem was vorgefallen ist. Was mich aber mal wieder am meisten überzeugen konnte, war die absolute Finsternis und Schrecklichkeit dieses Buches. Ich liebe, dass die Welt düster und grausam ist; das macht sie super einzigartig. Zudem, kommt immer mehr Strategie ins Spiel, denn es wird sich auf einen Krieg vorbereitet und was soll ich sagen: spätestens seit Game of Thrones LIEBE ich Kampfszenen und Schlachten. Übrigens erinnert mich die ganze Geschichte an Game of Thrones (nur mal so nebenbei :D). Kommen wir mal zu den Aspekten, die mir vielleicht nicht so in den Kram gepasst haben. Zum einen habe ich manche Teile der Geschichte als etwas zu gehetzt empfunden, was bei 500 Seiten Buch natürlich ein wenig ungewöhnlich wirkt. Des Weiteren war ich ein bisschen traurig, dass der eine Tod eines meiner liebsten Charaktere einfach so dahingenommen wurde und nicht nochmal länger beleuchtet wurde. Was mich aber wirklich sehr aufgeregt hat, war Pietyr: was denn mit ihm passiert? Wie er Katharine anspricht, wie er ihr untertan ist und sich wie ein Schoßhündchen verhält, finde ich persönlich einfach ein bisschen nervig und auch keineswegs passend zu ihm. Ein weiterer Punkt, der mich fast schon kolossal genervt hat, war dieser typische Handlungsstrang, der in fast JEDEM Jugendbuch vorkommt und auch langsam mal genug sein sollte: Die rechtmäßige Herrscherin, die aber noch gar nicht weiß, dass sie das ist, stellt sich gegen das Regime und versucht die momentane Königin zu stürzen. Finde ich in diesem Kontext etwas weit hergeholt, denn wir haben schon 3 (!) Königinnen, die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen wollen. Das reicht. Alles im allen jedoch, liebe ich diese Serie einfach und freue mich schon auf den letzten Band! Daher gibt es von mir 3.5/5 Sternen 😊

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