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Rezension zu
Der Kinderflüsterer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein super Debüt mit nur kleinen Schwächen

Von: Lovelytestin aus Hannover
18.08.2019

Der Kinderflüsterer von Alex North „Wenn die Tür halb offen steht, ein Flüstern zu dir rüber weht. Spielst du draußen ganz allein, findest du bald nicht mehr heim. Denn jedes Kind das einsam ist, holt der Flüsterer gewiss“ Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau will Tom Kennedy mit seinem Sohn Jake einen Neuanfang wagen. Schnell ist ein neues Haus in einer neuen Stadt gefunden und sogar Jake freut sich auf sein neues zu Hause. Doch Featherbank hat eine düstere Vergangenheit. An diesem Ort verschwanden vor zwanzig Jahren fünf Kinder, alle entführt und getötet von „dem Kinderflüsterer“. Alle Kinder die verschwanden, hatten kurz vor ihrer Entführung ein Flüstern vor ihren Fenstern gehört. Tom misst der Vergangenheit zunächst keine Aufmerksamkeit bei, doch plötzlich verhält sich Jake komisch. Als ein Junge spurlos verschwindet, macht das Gerücht, der Kinderflüsterer sei wieder da, die Runde und Jake behauptet, vor seinem Fenster ein Flüstern zu hören… Im Vordergrund steht die tragische Familiengeschichte um Tom und Jake, die den Tod der Ehefrau und Mutter verarbeiten müssen. In Featherbank soll ihnen ein Neuanfang gelingen und beide versuchen dort Fuß zu fassen. Alex North gelingt es hierbei sehr gut, die Emotionen und Auswirkungen des Verlustes der Mutter, insbesondere bei Jake, zu verdeutlichen. Als Leser konnte ich mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Anfangs gibt es auch zu Toms Vergangenheit einige dunkle Punkte zu erfahren, die ebenfalls noch Teil dieser Geschichte werden. Von Beginn an hat dieser Thriller mich mit einer unterschwelligen Spannung am Haken gehabt, sodass Lesepausen fast erzwungen werden mussten. Der rote Faden verläuft gut und mit steigender Spannung durch die ganze Geschichte. Die Charaktere sind bis auf wenige Ausnahmen gut ausgebaut und sympathisch und der Leser verliert hier nicht den Überblick, jedoch fehlte ein Charakter, der sich von den anderen abhebt. Die Spannung konnte für mich bis zum Schluss gehalten werden, auch wenn am Ende dann die Auflösung deutlich war und leicht zu erraten. Ab hier ließ dann leider die Spannung nach und das Ende war schneller da als gedacht. Hier hätte gerade der Schluss noch etwas ausgebaut und die losen Enden etwas mehr verknüpft werden können. Alles in Allem blieb meiner Ansicht nach keine Frage mehr offen. Es handelt sich bei dem Kinderflüsterer um ein Thriller Debüt. Da dieses bis auf die wenigen kleinen Punkte schon sehr sehr lesenswert war, bin ich sehr gespannt auf die folgenden Werke des Autors. Für mich ganz klar ein Autor, den ich im Blick behalten werde. Trotz der kleinen Schwächen erhält das Buch von mir 4 Sterne.

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