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Rezension zu
Schattendämmerung

Eine epische Geschichte, die ungemein fesselt

Von: brigitta
18.08.2019

Kurze Zusammenfassung: Lana hat auf der Flucht vor ihrem schwarzmagischen Schwager Eric ein neues Zuhause gefunden. Auf einer kleinen Farm fand sie die Liebe ihres Lebens und schenkte Fallon und drei weiteren Kindern das Leben. Doch schon auf ihrer Flucht, bevor Fallon geboren wurde, wusste sie, dass Fallon die Eine ist. Die Eine, die die Kriege und das Verderben auf der Welt beenden kann. An Fallons 13. Geburtstag ist es so weit. Mallick, der seit Jahrhunderten darauf wartet die Eine zu trainieren, holt Fallon aus der Geborgenheit der kleinen Farm um sie zu der Kriegerin zu formen, die sie werden muss. Es dauerte eine Zeit bis Fallon ihre Rolle akzeptieren kann, aber nach und nach erkennt Mallick Kräfte in Fallon, die auch er nicht erahnte. Aus dem pubertierenden Mädchen entwickelt sich eine machtvolle Frau, die bereit ist sich dem Bösen zu stellen. Das Böse ruft sie ausgerechnet nach New Hope. Der Ort, wo ihr Vater gestorben ist und von dem ihre Mutter fliehen musste um diese neue und friedliche Gemeinschaft vor dem Bösen zu schützen. Doch in New Hope wartet nicht nur das Böse, dort ist auch Duncan, dem sie immer wieder in Visionen begegnet ist ... Fazit: Die Zeit der Seuche aus dem ersten Band ist vorbei und nun 14, 15 und 16 Jahre nach der Seuche hat sich eine Gesellschaft mit verschiedenen Gruppierungen etabliert. Ein Teil der Gesellschaft wird von magischen Wesen gebildet. Hexen, Feen, Gestaltwandler und Magier, deren Fähigkeiten mit der Seuche "Das Verderben" aufbrachen. Ein anderer Teil sind Purity Warrior und Raider, beide Gruppen hassen alles magische und reisen marodierend durchs Land. Viele Gemeinschaften haben sich gebildet, zum Teil um eigene Zwecke zu verfolgen, aber auch um sich zu stärken und zu schützen. New Hope ist zu einer blühenden Gemeinschaft herangewachsen, die in Frieden lebt und der Welt Hoffnung geben möchte. New Hope und die Purity Warrior könnten nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite steht Hoffnung, Liebe und Wachstum und auf der anderen Seite Mord, Dunkelheit und Blutdurst. Eine Grauzone zwischen den Gruppierungen konnte sich in der neuen Gesellschaft noch nicht entwickeln, alles ist auf Überleben ausgerichtet. So wie Nora Roberts diese Gruppen beschreibt, kann ich mir auch die Realität nach solch einer Seuche vorstellen. Im Kampf um das Überleben hat niemand Zeit für die Exklusivität einer neutralen Mitte. Im ersten Band hat mich die plastische Beschreibung der Seuche und der Zerfall der Gesellschaft sehr erschüttert und hier im zweiten Band knüpft Nora Roberts nahtlos an und hält den Leser weiter in Atem. Die Figur der Fallon ist sehr gelungen. Als weitestgehend normales Mädchen mit Wünschen, Träumen und pubertärem Zorn gönnt sie dem Leser eine Art Erholungspause von den Schrecken in den Städten. Fallons Entwicklung von dem Mädchen zur "Einen" ist mit viel Herzblut beschrieben und es hat mir großen Spaß gemacht zu beobachten wie Fallon wächst und zur Kriegerin wird. Viele Elemente aus den klassischen Märchen, wie magische Zahlen, magische Aufgaben oder magische Tiere geben Fallons Zeit des Lernens etwas zauberhaftes, fantastisches. Mit dieser Geschichte hat sich Nora Roberts wieder einmal ganz neu gezeigt und auch gezeigt, dass sie einfach sehr viele Genres sehr gut bedienen kann.

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