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Rezension zu
Keine Kompromisse

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Keine Kompromisse

Von: fraeulein_lovingbooks
18.08.2019

Inhalt Jack Reacher folgt einem plötzlichen Impuls, als er in der Kleinstadt Mother’s Rest irgendwo im Mittleren Westen aus dem Zug steigt. Die Privatermittlerin Michelle Chang wartete dort vergeblich auf ihren Partner und kommt mit Reacher ins Gespräch. Allein durch die wenigen beiläufig geäußerten Worte gerät dieser ins Visier einer skrupellosen Bande, die bereits Changs Partner auf dem Gewissen hat. Doch die Verbrecher unterschätzen, worauf sie sich einlassen, als sie auch Reacher ermorden wollen – denn niemand ist härter als Jack Reacher! (Quelle: Randomhouse ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Band 20 der „Jack Reacher“ – Reihe. (Kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden.) Jack steigt einfach so aus dem Zug aus, trifft auf eine Frau, die ihn fast verwechselt und ist schon mitten drin. Die Bewohner der Kleinstadt stehen ihm gleich abwertend gegenüber und er wird wie ein Schießhund bewacht. Einer beobachtet ihn aus dem Liegestuhl oder ein Kind rennt Jack nach. Schnell wird klar, das hier was nicht stimmt. Also hilft er der Frau vom Bahnhof, die ihren Kollegen vermisst, und beide stechen scheinbar in ein Wespennest, denn man möchte die beiden nur noch loswerden. Zur Tarnung gibt ihnen Jack, was sie wollen, aber er ermittelt weiter… Ach Jack, was ist nur aus dir geworden – ein Mann mit Echsenhirn. Mir stellte sich die Frage, warum Lee Child diese Umstand immer wieder erwähnen musste. Außerdem scheint Reacher älter geworden zu sein, denn Blessuren gehen nicht mehr spurlos an ihm vorbei, was ich allerdings gut fand. Macht Reacher menschlicher und authentischer. Ansonsten blieb Reacher hier eher farblos und oberflächlich. Chang ist beim FBI rausgeflogen und arbeitet nun mit einem Kollegen als Privatermittlerin. Ihr Partner scheint einer interessanten Sache auf der Spur gewesen zu sein, den er hat sie als Verstärkung angefordert. Nun sitzt Chang alleine in der Kleinstadt und wartet täglich auf den Zug, der ihren Kollegen ausspucken soll. Stattdessen trifft sie auf Reacher, dem sie schnell vertraut und der ihr bei der Aufklärung helfen möchte… Chang blieb oberflächlich und austauschbar. Sie ist ein helles Köpfchen und eine Hilfe bei der Ermittlungsarbeit von Jack. Weder mit ihr, noch mit Reacher wurde ich warm. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Jack, was einen Einblick in seine Gedankenwelt gibt. Außerdem kommen die Verdächtigen abschnittsweise zu Wort. Mir hat „Keine Kompromisse“ überhaupt nicht gefallen. Spannung gleich Null und die Handlung todlangweilig. Der Klappentext gibt wenig Aufschluss auf den Inhalt, aber für mich sprach es für einen interessanten Roman. Die Idee um das großer Geheimnis der Stadt ist mal etwas ganz anderes, was ich bisher noch nie in dieser Weise gelesen habe – aber in meinen Augen haperte es an der Umsetzung. Jack Reacher ermittelt immer sehr genau und normalerweise mit viel Action, hier läuft es allerdings deutlich ruhiger ab. Zwar kommt es mal zu brenzligen Situationen, aber im Gegensatz zu anderen Teilen der Reihe ist es noch eher „Kindergarten-Niveau“. Im nächsten Band ermittelt Reacher zum ersten Mal in Deutschland – ich hoffe mal, das Lee Child da wieder zu alter Stärke zurückgefunden hat. Ansonsten sieht es düster aus für Jack Reacher.

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