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Rezension zu
Alle diese Welten

Würdiger Abschluss der Trilogie, der ungemein Spaß macht.

Von: Wolfgang Brunner für Buchwelten
21.08.2019

Die geklonten Bob Johanssons rüsten sich für den Kampf gegen eine außerirdische Zivilisation und bauen Raumschiffe, um die Menschheit zu retten. Doch es ist gar nicht so einfach, wie sich die geklonten Künstlichen Intelligenzen sich das vorgestellt hatten. . Endlich ist er erschienen, der dritte Teil der Bob Johansson-Saga von Dennis E. Taylor. Es ist einfach atemberaubend, wie Taylor den Spannungsbogen seiner Geschichte auch im dritten Teil konsequent aufrechterhält und den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Das Wiedersehen mit den geklonten Bobs macht auch hier wieder unglaublich Spaß und man fühlt sich sofort wieder wohl und ist neugierig, wie sich der Plot weiterentwickelt. Taylor besitzt einen tollen Humor, den er seinen Protagonisten immer wieder in den Mund legt, so dass man sich des Öfteren selbst dabei erwischt, wenn man während des Lesens ein Schmunzeln auf den Lippen hat. Durch die kurz gehaltenen Kapitel erhält dieser abschließende Band eine unglaubliche Dynamik, die einen nur so durch die Seiten zieht. Man kann diesen Roman durchaus, wie auch seine beiden Vorgänger, als Pageturner bezeichnen. Man muss sich auf die Story natürlich einlassen (können), um sie auch in vollen Zügen zu genießen. Ich für meinen Teil war von den teils innovativen, aber auch an manchen Stellen äußerst witzigen Ideen absolut begeistert und war am Ende tatsächlich traurig, die vielen unterschiedlichen Bobs und deren Welten verlassen zu müssen. Taylors Weltraum-Epos behandelt auch Themen wie Sterblichkeit beziehungsweise Unsterblichkeit und die Emotionsfähigkeit Künstlicher Intelligenzen. Die Trilogie wirkt auf alle Fälle nach diesem dritten Band absolut rund für mich und bleibt nachhaltig im Gedächtnis haften. Vor allem die unzähligen Anspielungen auf Science Fiction-Bücher und -Filme machen unglaublichen Spaß und lockern die Handlung zusätzlich noch auf. Besonders erstaunlich finde ich bei den Büchern von Dennis E. Taylor, dass man trotz der Vielfalt an Bobs, die auch noch alle ihr Wort in der ersten Person an den Leser richten, niemals den Überblick verliert. Das ist schon eine kleine Meisterleistung, die der Autor da vollbracht hat. Die Bob Johansson-Trilogie scheint zu Ende zu sein und ich bin schon wirklich sehr gespannt, was uns aus der Feder dieses innovativen Schriftstellers noch erwartet. . Fazit: Würdiger Abschluss der Trilogie, der ungemein Spaß macht. © 2019 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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