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Rezension zu
Tief im Wald und unter der Erde

Spannend von Anfang bis zum Ende

Von: Lena
23.08.2019

Ich kenne bereits einige Werke des Autors Andreas Winkelmann, die mir wirklich gut gefallen haben. Aus diesem Grund wollte ich ganz gerne auch mal in den älteren Titeln von ihm stöbern. Soviel sage ich vorab, wenn man Thriller mag, sollte man hier an „Tief im Wald und unter der Erde“ nicht vorbeikommen. Alleine das Szenarion, welches im Klappentext beschrieben wird, verursacht bei mir ganz klar eine Gänsehaut. Wenn man sich dann noch überlegt, selbst im Dunkeln, mitten im Nirgendwo zu stehen und sich beobachtet zu fühlen, gibt es für mich kein Halten mehr. Oder geht euch das anders? Eine junge Frau empfindet genau dieses Grauen jedes Mal, wenn sie an einer bestimmten Bahnschranke steht. Doch niemand nimmt sie und ihre Gefühle ernst. Das muss ein schreckliches Gefühl sein, insbesondere, wenn man selbst so darunter leidet und es einen dauerhaft beschäftigt. Das ist schon schlimm genug, aber wenn sich plötzlich die Ereignisse wiederholen, welche Vorwürfe wird man sich dann machen? Nur weil man eine junge Frau nicht ernstgenommen hat. Wir begleiten die Ermittlerin Nele Karminer bei ihrer Arbeit. Sie hat schon einiges erlebt, was ihre Ansichten und auch die Arbeit nachhaltig beeinflusst. Nele geht in ihrer Arbeit voll auf und ist wirklich engagiert. Ich mochte sie von Beginn an. Manchmal ist es sicherlich nicht leicht, sich in einem Beruf, in dem Männer wohl immer noch in der Überzahl sind, durchzusetzen. Nele gelingt dies jedoch, in den meisten Fällen, wirklich gut, ohne dass sie sich über ihre Kollegen stellt. Im Gegenteil, sie wird durch ihre Erfolge bei der Arbeit, mehr als nur geachtet. Aufbau, Struktur & Stil: Die Handlung in „Tief im Wald und unter der Erde“ wird dem Leser, größtenteils, aus Sicht der Ermittlerin geschildert. Der Autor hat sich hierbei für die Perspektive in der dritten Person entschieden. Angesichts der Thematik empfinde ich das auch als passend. In den Kapiteln hat er auch immer wieder kurze Rückblenden, die aus der Vergangenheit des Täters erzählen, eingebaut. Die Geschihte wird schnell aufgebaut und man ist gleich mitten im Geschehen, was mir sehr zugesagt hat. Andreas Winkelmann baut eine wahnsinnig düstere und atmosphärische Stimmung auf, die mir immer wieder eine Gänsehaut über den Rücken gejagt hat. Die Spannung ist unglaublich und ich wollte das Buch bereits nach wenigen Seiten nicht mehr zur Seite legen. Durch unerwartete Wendungen gelang es „Tief im Wald und unter der Erde“ auch immer wieder mich auf falsche Fährten zu führen. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass ich bis zum Ende miträtseln konnte, warum all diese Dinge geschehen. Fazit: „Tief im Wald und unter der Erde“ ist es gelungen mich dauerhaft zu fesseln. Es jagte mir während des Lesens immer wieder Gänsehaut über den Rücken. Was für eine düstere Atmosphäre !!

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