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Rezension zu
Todesstrom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein düsteres Stück Irland

Von: Tina
29.08.2019

Nach einem sehr düsteren Einstieg im Jahre 1993 lande ich im Jahre 2013, wiederum bei Jack - dem kleinen Jungen aus der Vorgeschichte. Jacks Freundin Aisling ist angehende Ärztin und stellt plötzlich fest, dass die schwanger ist. In einer hitzigen Diskussion mit ihrem Freund Jack stellt sie fest, dass sie nicht bereit für eine Mutterschaft ist - Jack sieht das anders. Aber eine gemeinsame Lösung finden sie nicht mehr, denn am nächsten Tag findet man Jacks Leiche in den eisigen Fluten des Flusses Corrib. Galway Cormac Reilly, der mittlerweile ein erfahrener und beinahe altgedienter Polizist ist, ist auch wieder in Galway gelandet und wird mit diesem Fall betraut. Da er bis dato eher auf dem Abstellgleis in seiner neuen Dienststelle stand greift er gerne zu. Bald stellt er fest, dass es Ungereimtheiten in der Selbstmordtheorie gibt und dass Jack, das Selbstmordopfer, der Junge aus seinem allerersten Fall war. Vergangenheit Was ist wirklich in dem Haus passiert, in dem er Maude und Jack kennengelernt hat? Gemeinsam mit Aisling, Jacks Freundin und Maude, Jacks Schwester macht Cormac sich daran den alten Fall zu lösen, in der Hoffnung damit auch den neuen Fall zu klären. Während er sich dafür durch die Polizeipolitik und die Geister der Vergangenheit bewegt, deckt Detective Reilly schockierende Geheimnisse auf und stellt sich die Frage, wem unter seinen Kollegen er vertrauen kann. Cold Cases Ich mag diese Cold Cases und vor allem mag ich Geschichten, in denen ich immern ur so viel weiß, wie der ermittelnde Polizist. Das gibt mir die Gelegenheit zu raten, zu schlussfolgern und meine ganz eigene Liste Verdächtiger anzulegen :-) Genau das hat Dervla McTiernan mir geboten, zusammen mit einer gewissen leicht unheimlichen Grundgeschichte, die dem Ganzen eine gewisse Würze gab Stimmig Noch viel mehr aber haben mich ihre Charaktere überzeugt. Allen voran Cormac Reilly als unterstützender Ehemann, der vollkommen normal ist. Er trinkt nicht, hat keine Traumata, besitzt ein ausgeglichenes Wesen und eine freundliche Art. Wie schön, auch mal wieder so einen Polizisten zu treffen :-) Aber auch alle anderen Charaktere sind sehr glaubwürdig und stimmig beschrieben, so dass ich schnell ein Bild von ihnen vor meinem inneren Auge habe. Mein Fazit: Todesstrom ist ein ebenso spannendes wie stimmiges Krimidebüt mit einem wirklich interessanten Protagonisten. Ich hoffe, da kommt noch sehr viel mehr von der Autorin - gerne mit demselben Ermittler. Ein sehr empfehlenswerter Krimi!

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