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Rezension zu
Taxi criminale - Ein Fall für die rasanteste Hobbyermittlerin Roms

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Siena 23 , die rasende Spürnase

Von: Silvi Sommer
30.08.2019

ich sehe Deborah, diese Bella ragaza mit ihren dunklen wilden Locken die ihr keck ins hübsche Gesicht fallen genau vor mir. Wie sie mit ihrem italienischen Temperament durchs wunderbar beschriebene Rom braust ist sie mir sehr schnell sympathisch. Auch wenn sie sehr impulsiv ist. Nach der Schule hatte sie ein Studium angefangen und wollte Kommissarin werden, da war sie mit Feuereifer dabei als aber ihr Vater vor 2 Jahren plötzlich verstarb gab sie ihr Studium auf und sie übernahm sein Taxi und seine Lizenz um ihre Mutter und Bruder finanziell zu unterstützen. Sie gab sich den Code Namen Siena 23. Als eines Tages eine hübsche elegante Frau zu ihr ins Taxi steigt und kurze Zeit später ermordet aufgefunden wird , erwacht in ihr die Spürnase und der Ehrgeiz diesen ihren Mörder zu stellen. Das Opfer war die Bildschöne Monica Costa , Mutter einer Tochter und Gattin des berühmten Herzchirurgen Ercoli. Das Familienleben aber war zerrüttet und das Opfer hatte wechselnde Affären, mit denen sie sich in der Wohnung eines Freundes heimlich traf. War etwa einer ihrer Liebhaber auch ihr Mörder ? Als Deborah dann etwas findet was dem Opfer gehörte , macht sie sich auf zur Polizei und begegnet dort dem Commissario Raggio von dem sie mehr als nur begeistert ist. Er hält sie am Anfang für eine sehr vorlaute Göre aber er lässt sich schnell von dieser hübschen impulsiven Römerin um den Finger wickeln. Sie mischt sich ständig in seine Ermittlungen ein und er würde sie am liebsten auf den Mond schießen . aber so leicht lässt sie sich nicht abschütteln und beginnt mit eigenen Recherchen sehr zum Leidwesen des Commisarios. Das Buch liest sich leicht und macht einem schon Lust auf diese ewige Stadt. Genauso lebendig wie diese Stadt ist hat auch Deborah viele Ideen. Diese spontanen Ideen sind gut und so kann sie den Verdächtigen ihre Informationen schnell entlocken . Ebenso schnell gelingt es ihr dem ermittelnden Kommissar einzuwickeln , auch ihm entlockt sie so die ihr noch fehlenden Infos um den Fall nach ihrem Gusto zu lösen. Sie ist ziemlich naiv , alles muss immer nach ihrer Nase gehen und ist es mal nicht so, ist sie bockig und trotzig wie ein kleines Mädchen das beim verschwinden die Türen knallt und schmollt . Ab und an finde ich es zu ausschweifend , einige Begebenheiten hätte man durchaus kürzer halten können um auch etwas mehr Tempo hineinzubringen. Da ich aber glaube das das nicht der letzte Fall vom Duo Deborah/Raggio ist, finde ich es nicht so schlimm das ihr Familien- und Freundeskreis noch eher oberflächlich beschrieben worden ist. Ihre beste Freundin Jennifer hat nur Diäten und Ihre Figur im Kopf und ihr Bruder ist ein Streber an der Uni. Die anderen Charaktere der Polizei zum Beispiel waren ziemlich zurückhaltend blass beschrieben worden. Das Cover gefällt mir gut. und die grüne Grundfarbe springt einen förmlich an , auch wenn dort wohl eine schöne Römerin auf der Vespa statt eines Taxis rumbraust. Das Buch bekommt von mir gute 3,5 Sterne ⭐️ ⭐️ ⭐️

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