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Rezension zu
Es reicht.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sozialkritisch und ehrlich!

Von: annasbookplanet
31.08.2019

Inhalt Weltweit kümmern sich Frauen täglich um die Belangen ihrer Mitmenschen: auf Arbeit, in der Beziehung, im Haushalt. Dass diese zeitintensive emotionale Arbeit vorausgesetzt wird ist vor allem eins: frustrierend. Beide Partner sollten sich für die Organisation ihres Zusammenlebens verantwortlich fühlen. Und deshalb muss sich etwas ändern. In ihrem Buch beleuchtet die Journalistin Gemma Hartley die ungleich verteilte Gefühlsarbeit und gibt Anregungen zur Verbesserung der Situation. Denn es reicht! Meine Meinung Das Cover finde ich sehr passend gestaltet. Die Notizen und Termin im Hintergrund stehen für die Organisation und Aufgaben, um die sich Frauen kümmern, obwohl beide Partner gleichermaßen daran beteiligt sein sollten. Gemma Hartley berichtet teilweise sehr persönlich von ihren eigenen Erfahrungen mit Gefühlsarbeit. Dabei ist sie schonungslos ehrlich. Die Autorin stützt sich außerdem auf Bücher anderer Personen zum Thema und berichten von Treffen und Interviews mit Frauen. Diese sind besonders interessant, da diese Frauen teilweise komplett andere Erfahrungen gemacht habe, als Gemma. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Besonders wenn sie von ihren persönlichen Erfahrungen spricht ist ihr Schreibstil locker leicht und dennoch sachlich. Besonders gut finde ich auch, dass sie sozialkritisch über Themen wie Geschlechterrollen und Gleichberechtigung sowie deren Zusammenhang mir Gefühlsarbeit spricht. Gestört haben mich jedoch die langen Kapitel. Zudem wurden einige Dinge häufig wiederholt und dadurch hat sich das Buch für mich unnötig in die Länge gezogen. Dennoch verstehe ich, dass diese Wiederholungen wichtig sind, um dem Leser die Situation zu verdeutlichen. Fazit Sozialkritisch und ehrlich - „Es reicht.“ ist ein interessanter und richtungsweisender Roman über die ungleiche Verteilung der Gefühlarbeit.

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