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Rezension zu
Die unbewohnbare Erde

Kein Buch zur

Von: Annika
03.09.2019

Dieses Buch ist in Kapitel wie Kaskaden oder das anthropische Prinzip unterteilt, welche einen ersten Schluss auf den Stil zulassen, in dem dieses Buch geschrieben wurde. Es ist, insbesondere im ersten Teil, voller wissenschaftlicher Daten, was die Lesbarkeit (trotz Fußnoten, deren Quellenangaben sich hinten im Buch befinden) erschwert und es recht langatmig erscheinen lässt (insbesondere, wenn man nicht zahlenaffin ist!). Nicht nur die naturwissenschaftliche, sondern auch die politische/soziologische/philosophische Seite wird berücksichtigt. Das ebenso in einer Sprache, wie sie Nicht-Akademikern wohl schwerfallen wird, nachzuvollziehen. Es wird auch ein gewisser Allgemeinbildungsstand vorausgesetzt. Man merkt stark, dass das Buch eigentlich auf das Zielpublikum der US-amerikanischen Leserschaft ausgerichtet ist. Hoffnung und Zuversicht macht Wallace-Wells aus meiner Sicht kaum. Allerdings ist die Trauer mit anschließender Wut-Phase, in die ein Leser, der zuvor noch nichts von dem Klimawandel wusste, wohl nach Lesen des Buches geraten wird, auch produktiv für den wichtigen Schritt, anzufangen zu handeln. Ich würde das Buch nicht empfehlen und allenfalls in 20 Jahren nochmals lesen, um zu vergleichen, was sich bewahrheitet hat.

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