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Rezension zu
Die Beobachterin

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung mit unerwartetem Ende

Von: Lisa
05.09.2019

Die Geschichte Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, habe ich sogleich bemerkt, dass irgendwas in der Luft liegt. Elena ist Schriftstellerin und frisch getrennt von ihrem Mann Peter. Dass es ihr in dieser Zeit nicht sonderlich gut geht, kann man sich vorstellen. Sie wirkt sehr zurückgezogen, einsam und fast schon depressiv. Als sie dann anfängt seltsame Dinge bei ihren Nachbarn zu beobachten, geriet die Geschichte ins Rollen. Ich finde die Idee sehr spannend, dass man als Leser gemeinsam mit Elena Beobachter von Ereignissen im Nachbarshaus wird. Ich konnte mir die Szenen wie in einem Film richtig gut vorstellen. Kennt ihr diesen Moment in Filmen, bei denen der Protagonist heimlich die Nachbarn beobachtet und dann steht da plötzlich jemand am Fenster und die Blicke der beiden treffen sich? Genau dieses Bild hatte ich beim Lesen ständig vor Augen. Richtig spannend fand ich dann vor allem jene Kapitel, bei denen sich Elena aus dem Haus macht. Zu viel möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht verraten. Etwas verwirrt hat mich das Ende. Sehr unerwartet und (zumindest für mich) überhaupt nicht vorhersehbar. Ich habe es als etwas abrupt empfunden, fast schon etwas zu einfach. Ich habe an dieser Stelle mehr erwartet. Die Protagonistin Ich finde besonders die Stimmung von Elena kommt von Anfang an sehr gut zur Geltung. Man weiss wie sie sich fühlt und man weiss warum sie sich so fühlt. Es wird alles sehr nachvollziehbar geschildert. Manchmal ist Elena aber auch etwas übertrieben aufdringlich und zwar so, dass man sie im echten Leben vermutlich als Verrückte abstempeln würde. Nach dem Ende der Lektüre würde ich aber sagen, dass es ganz gut zu ihrer Person passt. Eine Beobachterin muss ja irgendwo auch etwas verrückt sein, oder? Der Schreibstil Der kurzweilige und schnelllesende Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auch die kürzeren Kapitel vereinfachen das schnelle Verschlingen des schwedischen Thrillers. Fazit  Die Beobachterin von Caroline Eriksson beginnt ab der ersten Seite mit viel Spannung. Das Buch liest sich durch den kurzweiligen Schreibstil sehr schnell. Das Ende hat mich jedoch sehr überrascht und gleichzeitig verwirrt, sodass ich mir am Ende des Buches selber nicht mehr sicher war, was ich da eigentlich gerade gelesen habe und was nicht. Es hätte mir besser gefallen, wenn es irgendwelche Vorzeichen oder Andeutungen gegeben hätte, die das Ende etwas nachvollziehbarer gemacht hätten.

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