Rezension zu
Das Haus der Verlassenen
Berührend und spannend in einem
Von: ich_bin_eine_leseratteMal abgesehen davon, dass dieses Buch wirklich spannend war, hat es mich doch auch sehr bedrückt beim lesen. Vor allem wenn man bedenkt, das die Zustände in früheren Mutter-Kind Heimen und die Misshandlungen der meist jungen Mädchen und Frauen durch das jeweilige Personal, den Schilderungen der Autorin auch im wahren Leben entsprachen, hat mich teilweise doch ziemlich erschüttert. Emily Gunnis hat es gut geschafft, dieses ernste Thema mit ihrer fiktiven Geschichte zu verweben. Erzählt wird die Geschichte auf mehreren Zeitebenen, aus der Sicht von Ivy in der Vergangenheit und aus Sams und teilweise Kittys Sicht in der Gegenwart. Der wirklich angenehme Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und die Kapitel haben eine angenehme länge. Ich finde die Autorin hat ihre Protagonisten gut ausgearbeitet und ich habe alle gerne begleitet und vor allem Ivys Geschichte hat mich nicht losgelassen und ich habe mit ihr gelitten. Zwar sind einige Wendungen der Geschichte vorhersehbar, allerdings hat das der Spannung keinen Abbruch getan und hat mich in diesem Fall auch gar nicht gestört. Zur Abwechslung hat mir sogar das Ende der Geschichte gefallen, an dem ich in den meisten Fällen ja was zu meckern habe :) Mehr möchte ich dann auch gar nicht mehr zum Buch verraten, ich kann euch nur empfehlen es selbst zu lesen. Von mir bekommt das Buch 5 von 5 ⭐ und ist somit mein erstes Monats-Highlight
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