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Rezension zu
Die unbewohnbare Erde

UNBEDINGT lesen ! Pflichlektüre für ALLE !

Von: Leseratte
08.09.2019

Ein unfassbar gut recherchiertes, hoch informatives, sehr gut lesbares Buch. Der Autor David Wallace-Wells beschreibt und analysiert nicht nur einzelne Folgen des Klimawandels, sondern setzt die vielfältigen, katastrophalen Auswirkungen auch in Zusammenhang miteinander. So wird deutlich, dass die Problematik des Klimawandels so viel mehr als nur eine Häufung von Hitzewellen, Unwettern, einem steigenden Meeresspiegel und abstrakte Bedrohung fremder Länder darstellt. Stattdessen wird dem Leser durch die Betrachtung des Gesamtbildes bewusst, dass die existentielle Bedrohung durch den Klimawandel die Weltbevölkerung in ihrer Gänze betrifft. Ja, dieses Buch macht Angst – aber das muss es, um unsere Ignoranz (sei aus Absicht oder Selbstschutz) zu durchbrechen! Einerseits führt Wallace-Wells uns auf erschreckende Weise unsere (mögliche) Zukunft deutlich vor Augen, andererseits verliert er auch nicht die Hoffnung darauf und den Mut dafür, was die Menschen noch erreichen / retten könnten. Das Resümee des Buches findet sich für mich in folgendem Auszug (S. 254): "Wenn wir zulassen, dass die Erde sich weiter aufheizt und uns mit aller Kraft bestraft, mit der wir sie gefüttert haben, liegt das daran, dass wir uns dafür entschieden haben – und gemeinsam den Pfad in Richtung Selbstmord beschreiten. Wenn wir das abwenden, liegt es daran, dass wir bewusst einen anderen Weg eingeschlagen haben und fortbestehen." Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.

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