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Rezension zu
Die unbewohnbare Erde

Gewappnet für jegliche Klimadebatte

Von: Sophia Willenstein
08.09.2019

„Niemand solltest sich der Hoffnung hingeben, den Klimawandel einfach rückgängig zu machen. Das geht nicht. Er wird uns davonlaufen.“ So schreibt David Wallace-Wells schon auf den ersten Seiten (vgl S.24 / Z.13-15) seines Buches und genau diese Tatsache sticht dem Leser auf nahezu jeder Seite erneut ins Auge. Es ist ein Tatsachenbericht, eine nüchterne Betrachtung der aktuell bekannten Fakten und Forschungsergebnisse. Verschiedene Szenarien, wie die Erde in wenigen Jahrzehnten aussehen könnte, finden hier ihren Platz. Dadurch taugt dieses Buch natürlich weniger als leichte Abendlektüre, was das Lesen jedoch in keinem Fall weniger lohnenswert macht, denn genau durch diese Schwere und Ernsthaftigkeit regt es zum eigenen Reflektieren und hoffentlich auch zum Umdenken an. Besonders gefallen hat mir der Schreibstil des Autors: Er behandelt das Thema auf eine angenehme und nicht übergriffige Art und Weise, sodass dem Leser keine Meinung aufgezwungen wird. Auch der Aufbau kommt einem entgegen: Man muss das Buch nicht zwingend chronologisch durchlesen, weil der Mittelteil des Buches in einzelnen Kapiteln die verschiedensten Folgen der Erderwärmung behandelt: angefangen bei verpesteter Luft bis hin zum Wirtschaftskollaps. Alles in allem also ein rundum zu empfehlendes Buch, um für eine ausführliche Klimawandeldebatte besser gewappnet zu sein!

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