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Rezension zu
Wenn alle Katzen von der Welt verschwänden

Katzenphilosophie

Von: OliviaPlotwist
11.09.2019

WENN ALLE KATZEN VON DER WELT VERSCHWÄNDEN Der namenlose Held ist dreißig Jahre alt, unheilbar krank und wird bald sterben. Kurz nach dem Erhalt der niederschmetternden Diagnose tritt der Teufel in sein Leben und bietet einen dubiosen Pakt an: einen Tag länger leben im Tausch für eine Sache, die hernach spurlos verschwindet. Eigentlich keine schlechte Offerte, könnte man die Dinge doch nur selbst auswählen ... Anfangs begeistert, stellt sich schnell Irritation ein: Wie lebt es sich ohne Telefonapparate, Filme, Uhren, Katzen..? Was verändert sich dadurch? Und worin liegt der Wert eines individuellen Menschenlebens eigentlich begründet? WENN ALLE KATZEN VON DER WELT VERSCHWÄNDEN ist ein modernes Märchen, das zum Nachdenken anregt. Nach meiner letzten Lektüre, einem düsteren Krimi, war mir nach etwas Leichtem. Zu meiner Überraschung hat sich hinter der hübschen Verpackung dieses Buches dann jedoch keine "nette Geschichte", sondern eine originelle Erzählung mit Witz und Tiefgang verborgen. Vor allem das Kapitel über die Abschaffung der Uhren und die anschließende Reflektion über Zeit, menschengemachte Sinneinheiten und die Frage, womit man seine individuelle Lebenszeit füllen sollte, hat mich sehr bewegt. Katzengleich hat sich das Buch leise in mein Herz geschlichen, mich begeistert und gerührt. Kurzum: Eine klare Empfehlung, vor allem natürlich für Katzenfans, aber auch für GlückssucherInnen und LeserInnen von SATORU UND DAS GEHEIMNIS DES GLÜCKS und der Hector-Reihe. ♡ 📚 "Hatte ich in meinen dreißig Lebensjahren überhaupt irgendetwas von Bedeutung getan? War ich mit Menschen zusammen gewesen, mit denen ich wirklich zusammen sein wollte? Hatte ich mit Menschen, die mir wichtig waren, über wichtige Dinge gesprochen? Hatte ich gegessen, was mir wirklich schmeckte?" (S. 119)

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