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Rezension zu
Der Kastanienmann

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer ist der Schöpfer der Kastanienmännchen?

Von: books4ever
21.09.2019

An einem stürmischen Herbsttag werden die Kommissarin Naia Thulin und ihr neuer Partner Mark Hess zu einem unheimlichen Tatort gerufen. Auf einem Kopenhagener Spielplatz wurde die verstümmelte Leiche einer jungen Mutter gefunden. Neben der Leiche wurde ein kleines Kastanienmännchen platziert. Als die Figur im Zuge der Ermittlungen näher untersucht wird, stellt sich heraus, dass ein Fingerabdruck auf der Figur zu einem vor einem Jahr verschwundenen und vermutlich ermordeten Mädchen gehört - der Tochter der Sozialministerin Rosa Hartung. Noch ehe die Ermittlungen richtig ins Rollen kommen, wird eine weitere Leiche gefunden … Bei Søren Sveistrup handelt es sich um einen dänischen Drehbuchautor, welcher unter anderem den mehrteiligen TV-Thriller „Kommissarin Lund: Das Verbrechen“ geschrieben hat. Mit „Der Kastanienmann“ hat er nun seinen ersten Thriller vorgelegt, welcher mich restlos begeistert hat. Schon das Cover ist schaurig schön gestaltet und greift mit dem Kastanienmännchen ein zentrales Element dieses gruseligen Thrillers auf. Sveistrup gelingt es, von der ersten Seite an eine nervenzerreißende Spannung aufzubauen und diese über mehr als 600 Seiten bis zum packenden Finale zu halten. Die Handlung ist sehr düster und die geschilderten Verbrechen werden mit äußerster Brutalität verübt, was einem beim Lesen nicht kalt lässt. Mit Thulin und Hess schickt Sveistrup ein ungleiches, aber sehr sympathisches Ermittlerteam auf die Jagd nach dem Mörder. Thulin, eine alleinerziehende Mutter, wollte eigentlich von der Mordkommission in die modernere Abteilung für Cyberkriminalität wechseln, als ihr der Fall übertragen wird. Ihr Kollege Hess wurde von Europol zurück nach Kopenhagen strafversetzt und beteiligt sich zu Beginn nur widerwillig an den Ermittlungen. Nach und nach verbeißt er sich jedoch in den Fall und findet schließlich auch den entscheidenden Hinweis auf den Täter. „Der Kastanienmann“ hat alles, was ein guter Thriller braucht: eine außergewöhnliche, fesselnde Geschichte, ein eigenwilliges Ermittlerduo und natürlich Spannung pur. Wer diesen Thriller gelesen hat, wird die eigentlich unschuldigen kleinen Kastanienmännchen in Zukunft definitiv mit anderen Augen sehen. Von mir gibt es für dieses gelungene Debüt 5 von 5 Sternen!

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