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Rezension zu
WEST

Ein literarischer Leckerbissen

Von: Literaturblogsaarland
27.09.2019

Best Book of the Year: The Sunday Times. The Guardian. »WEST lässt uns eintauchen in den Mythos des amerikanischen Westens und erzählt von der Hingabe und Verletzlichkeit des Menschen.« San Francisco Chronicle »Dieses Buch geht einem nicht mehr aus dem Kopf.« Claire Messud Pennsylvania, im Jahr 1815: Der einfache, gutherzige Maultierzüchter Cy Bellman findet keine Ruhe mehr, seit er in der Zeitung von einer unglaublichen Entdeckung gelesen hat. Um seinem Traum nachzujagen, bringt er das größte Opfer und lässt seine 10-jährige Tochter Bess in der Obhut ihrer ruppigen Tante zurück. Während Bess auf sich allein gestellt zur Frau wird, erlebt Bellman im tiefen Westen ein Abenteuer, das sich völlig anders entwickelt als erwartet. Carys Davies hat eine »eine traurig schöne Geschichte« (The Times) geschrieben über die tiefe Sehnsucht, alles hinter sich zu lassen und seinem Leben einen neuen Sinn zu geben. Vita : Carys Davies wurde 2015 für ihren Short-Story Band »The Redemption of Galen Pike« mit dem Frank O’Connor International Short Story Award ausgezeichnet. Sie wurde in Wales geboren und wuchs in den Midlands auf. Nach einer elfjährigen Zwischenstation in New York und Chicago lebt sie jetzt in Lancaster, im Nordwesten Englands. Machen wir uns auf zu einer grossen Reise. Im Jahr 1815 wird in Kentucky von einem sensationellen Fund berichtet. Die Neugier des einfachen Farmers John Cyrus Bellmann aus Pennsylvania ist geweckt und er macht sich zu einer grossen Reise auf, um hinter das Geheimnis des sensationellen Fundes zu kommen. Im Verlauf der Geschichte lernen wir Bess, die 10-jährige Tochter des Farmers kennen, die dieser während seiner langen Abwesenheit in die Obhut seiner Schwester Julie gibt. Julie wiederum kann den Entdeckergeist ihres Bruders nicht gutheissen und bringt dies auch deutlich zum Ausdruck. Bellmann lässt sich davon jedoch nicht abhalten, sondern kauft sich einen neuen Hut, packt allerlei Krimskrams zum Tauschen ein und macht sich auf die Reise. Unterwes lernt er den Shawnee " Alte Frau aus der Ferne " kennen, der ihn in die Wildnis begleiten soll. Für mich war diese Geschichte eine Reise zurück in die Zeit, in die Prärien und das unbekannte Land. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir der Shawnee " Alte Frau aus der Ferne", der ebenso auf der Suche ist wie John Cyrus Bellmann. Eindrücklich beschrieben wird auch Bellmanns Tochter, die in der Position einer Wartenden ist und ohne ihren Vater erwachsen werden muss. Da es sich ohnehin nur um ein kleines,schmales Buch handelt, möchte ich an dieser Stelle nicht zuviel von der Geschichte preisgeben. Man muss diese Geschichte selbst entdecken. Für mich lag der Reiz gerade in der Kürze der Geschichte, der Erzählstil empfand ich als ungemein intensiv und prägnant. Diese Geschichte wird mich in meinen Gedanken noch lange begleiten. Wer einen literarischen Leckerbissen abseits des Mainstream sucht, dem kann ich dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Ich vergebe die Höchstbewertung von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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