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Rezension zu
Dear Evan Hansen

You will be found... Emotional, rührend und packend. Egal, ob man ein Fan vom Musical ist oder nicht

Von: iyreads
29.09.2019

Cover: Das Cover ist farblich sehr schön gestaltet. Ich habe eine Schwäche für blau-weiße Bücher. Außerdem spiegelt es den Inhalt des Buches gut wieder. Meinung: Dieses Buch landete sehr schnell auf meiner Wunschliste, als ich vom preisgekrönten Musical hörte, umso glücklicher war ich als ich dieses Buch in der Vorschau vom Cbj Verlag sah. Evan ist ein Außenseiter, der mit Social Anxiety (soziale Phobie, soziale Angststörungen) zu kämpfen hat. Ich finde es sehr wichtig, dass ernste Themen in Büchern angesprochen werden, da vor allem Social Anxiety zu wenig thematisiert wird und leider nihct für jeden ein Begriff ist. Kommen wir zum Inhalt: Evan Hansen möchte einfach nur mal dazu gehören und auch wahrgenommen werden. Durch ein Missverständnis denkt jeder an seiner Schule, dass er der beste Freund des verstorbenen Connor Murphys gewesen ist. Eine Lüge nach der anderen, verstrickt ihn immer tiefer in diese erfundene Geschichte. Zudem möchte er nicht die Murphys enttäuschen. Diese können den Verlust ihres Sohnes viel besser verarbeiten durch die Hilfe von Evan, der ihnen ihre Email Kommunikation zeigt, und Dinge über Connor erzählt, die niemand sonst wusste. Plötzlich steht er im Mittelpunkt und ist endlich nicht mehr unsichtbar - sogar Connors Schwester Zoe nimmt ihn war. Als Evans Mitschülerin ein großes Projekt namens das „Connor Projekt“ in die Welt ruft, kennen ihn nicht nur seine Mitschüler sondern die halbe Welt und es sieht so aus als gebe es keinen Platz mehr für die Wahrheit, also muss er sich entscheiden wieder ein Außenseiter werden, der aber gehasst wird oder wahrt er Connors Andenken… Der Schreibstil ist sehr flüssig und einnehmend. Ich konnte mich sehr gut in Evan hineinversetzen und spürte wie er sich von jedem, inklusive seiner Mutter, nicht verstanden fühlte. Zudem gab es zwischendurch Kapitel aus der Sicht von Connor, der alles von außen betrachtete und dem Leser Einblicke in seine Vergangenheit verschaffte. Sowohl Evan als auch Connor waren mir von Anfang sympathisch. Connor vielleicht sogar ein bisschen mehr, weshalb ich mir mehrere Kapitel aus seiner Sicht gewünscht hätte. Er war so viel als die Erzählungen von ihm, sodass ich bei ihm sehr emotional wurde. Auch die Bindung zwischen den beiden auf magische Weise kam mir sehr authentisch vor und ich fand es wirklich sehr schön wie Evan aus sich gewachsen ist. Fazit: Ein sehr schönes und emotional packendes Buch, das nicht nur das Thema Social Anxiety aufgreift sondern auch andere wichtige Themen wie Depression, Einsamkeit, Selbstmord,Trauer und Freundschaft. Ich gebe der Geschichte 4 von 5 Sternen.

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