Rezension zu
Das Mädchen aus der Severinstraße
Geheimnisvoll: Das Mädchen aus der Severinstraße
Von: Erdhaftig schmökertDer eigentliche Part des Romans spielt um 1938 und dreht sich um eine junge Frau, die Fotomodell werden will. Sie ist zielstrebig, schlägt alle Warnungen in den Wind und die politische Lage ist ihr egal. Damit schwört sie in dieser Zeit das Unheil quasi herbei. Düstere Familiengeschichte Düster und gut. Denn die Rahmenhandlung spielt in der Gegenwart und die junge Frau von heute ist ihrer Verwandten in anderen Bereichen sehr ähnlich: gerade heraus, willensstark, ehrlich. Sie trifft die nun alte Frau und es funkt gewaltig zwischen ihnen. So kommen auch die Geheimnisse jener Zeit aus den Anfängen des Zweiten Weltkriegs heraus. Schmöker? Ja. Denn Wieners fesselt mit ihrer Geschichte - sowohl auf die Art, wie sie Familie beschreibt als auch ihren Plot aufzieht. Die Figuren sind so dargestellt, dass ich sie mir richtig vor dem inneren Auge vorstellen konnte. Sie und ihr handeln. Gut gesetzte Spannungsbögen wechseln sich mit interessanten, abwechslungsreichen Stellen ab. Dabei bleibt es immer spannend genug, um das Buch nun gerade nicht jetzt aus der Hand zu legen. Eindeutig etwas für einen freien Tag.
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