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Rezension zu
Niemals ohne sie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Niemals ohne sie

Von: frau_fussi
02.10.2019

Die Familie Cardinal hat 21 Kinder und lebt in einem kleinen Dorf in Kanada. Der Vater sucht nach Erz, mehr oder weniger erfolglos. Die Geschichte beginnt mit einem Kongress, bei dem der Vater eine Auszeichnung als „Erzsucher des Jahres“ erhalten soll. Zu diesem Ereignis finden sich alle Geschwister sich nach Jahrzehnten ein. Sechs Geschwister erzählen nun die Geschichte ihrer Familie, nur „Thommy“ kommt zweimal zu Wort. Ihre Stimmen sind ganz unterschiedlich, mal sanft, mal wütend. Es dreht sich alles um die Vergangenheit, im Besonderen aber um Angele, um ihren Tod und dessen Geheimnis und um Schuld. Hier geht es um Machtkämpfe innerhalb der Familie, um einen Vater, der nur „Steine“ im Kopf hat, eine Mutter, die immer nur in der Küche steht und kocht und ein wenig geistesabwesend erscheint. Das Haus ist nicht im besten Zustand, kein Wunder, denn die Armut ist groß. Die Kinder sind im Großen und Ganzen auf sich allein gestellt. Sie sind definitiv nicht sympathisch sind gehen nicht sanft miteinander um. Die ganze Umgebung und die Dorfbewohner werden von ihnen tyrannisiert. Nach langer Zeit entdeckt ihr Vater ein Zinkvorkommen und es sieht so aus, als könnte es der Familie bald besser gehen, aber leider kommt es anders. Es ist definitiv kein Wohlfühlbuch, aber ein sehr gutes Buch! Ich mag die Sprache der Autorin, auch wenn mir ihr erstes Buch besser gefallen hat. Das liegt aber auch an den sehr unsympathischen Kindern. Ich höre normalerweise keine Hörbücher. Dieses habe ich nun im Auto gehört und das ist für mich der „beste“ Ort zum Zuhören. Ich mochte alle Sprecher, besonders hervorheben möchte ich aber Anna Thalbach und Sabin Tambrea.

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