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Rezension zu
Die Hüterin der Lieder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein unglaublich gutes Buch

Von: Hanne / Lesegenuss
06.10.2019

Zitat im Text **** Das Buch beginnt mit einem kurzen Rückblick in das Vergangene und beginnt nunmehr ein Jahr nach den dramatischen Ereignissen. Es ist nicht nur die Geschichte von Ailia, die hier erzählt wird. Es ist der Blick in die Geschichte der römischen Invasion Britannies des ersten Jahrhunderts nach Christus. Das junge Mädchen Ailia ist eine Kendra, und um was es sich da handelt, wird erzählt. Und nun muss Ailia, nachdem sie ein Jahr versteckt in den Bergen mit ihrem Hund gelebt hat, zurück. Ihre Mission, dem Kriegsfürsten zur Seite zu stehen bei dem Kampf gegen die Römer. Ihre Mission, sie musste mit ihm einen Krieg gewinnen. Und Caradog, der Kriegsfürst, braucht er sie. Er muss dem Gesang der Mütter, den magischen Liedern des Volkes zuhören. Schon sehr bald hinterschaut man den Protagonisten Caradog. Was für wechselhafte Launen er unterliegt, dahinter erkennt man dann auch eine weitere Person, die ihn nicht zum guten beeinflußt. Und dieser stellt die Kendra, Ailia, bloß. Doch diese findet schnell einen Freund, den Sänger am Hof. Zitat S. 45 ... Ich bekam große Augen. Rhains Stimme war stark wie eine Flamme. Er strahlte eine Macht aus, als weise sein Körper keinerlei Entstellungen auf. Wo hatte er diese Anmut erworben? In der Halle wurde es still. … Er sprach in Rätseln, um die Aufmerksamkeit des Publikums in die Tiefe zu lenken. Beim ersten Treffen singt Rhain ihre, Ailias, Geschichte. Wie hatte er davon erfahren können? Denn sie war nur wenigen bekannt. Doch er verriet sie nicht, ihr Geheimnis. Die Handlung spielt in Britannien im fünften Jahrzehnt nach Christus. In ihrem Nachwort weist die Autorin auf die geschichtlichen Ereignisse hin. Egal ob Mythen, Sagen, Lieder, Gedichte, es ist magisch. Es gehört ebenso viel Fantasie dazu, den Leser in ein derart opulentes Werk zu entführen. In eine Zeit, für uns so nicht vorstellbar. Doch hier hat man alles bildlich vor Augen. Diese Geschichte ist faszinierend zu lesen. Ein historischer Roman, der sehr anschaulich dargestellt wird. Sehr, sehr beeindruckend. Die Auferstehung eines Zeitalters, was durch die Beschreibungen eine außergewöhnliche Atmosphäre ausströmt. Man kann das Buch nicht aus der Hand legen, bis man es zu Ende gelesen hat. Ich liebe Bücher, bei denen man merkt, dass das Schreiben selbiger dem Autor ein Bedürfnis war. Dies ist gehört mit dazu. Zum Schluß gibt es noch eine Leseprobe zum ersten Band "Das Lied der Kendra". Es sei aber gesagt, man kann dieses Buch auch allein lesen ohne vorheriges. "Die Hüterin der Lieder" überzeugt durch einen glatten, unterhaltsamen Erzählstil. Sehr schwungvoll und flüssig geschrieben, schafft die Autorin Ilka Tampke es eine hinreißend spannende Geschichte mit gut recherchierten, historischen Fakten zu verweben. Ich lasse mich gerne von einer Geschichte gefangen nehmen, diesem Buch ist es gelungen.

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