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Rezension zu
Love to share – Liebe ist die halbe Miete

Humorvoll, originell, aber für mich trotzdem nicht ganz überzeugend.

Von: wingedbooks
10.10.2019

Hey meine liebsten Büchermenschen, ich habe es doch mal endlich geschafft, meine Meinung über 'Love to Share' von Beth O‘Leary für euch zusammenzutragen, welches ich vor einer gefühlten Ewigkeit gelesen habe. Die Thematik hat mich gleich gecatcht: Tiffy und Leon teilen sich eine WG, die im Grunde aus nur einem Zimmer besteht und sind sich noch nie begegnet. Wie das funktioniert? Tiffy arbeitet tagsüber im Büro und Leon nachts im Krankenhaus. Wie das zustande kommt? Tiffy ist in einer schwierigen Situation - sie versucht sich von ihrem Ex loszueisen und hat nicht das nötige Geld, um sich eine anständige Bleibe leisten zu können, womit Leon‘s kleine Wohnung das Respektabelste war, das sie finden konnte, wogegen er das zusätzliche Geld grad wirklich gut gebrauchen kann. Leon‘s Freundin Kay hat das Gespräch und die Wohnungsbesichtigung mit Tiffy übernommen und so kommt es, dass zwei Menschen sich eine Wohnung teilen, ohne sich zu kennen. Die Kapitel wechseln sich zwischen den beiden ab und man merkt schnell, dass die Situation für beide ungewohnt und ein wenig schwierig ist - ich meine, für wen wäre es das nicht? Mir hat die Idee auf jeden Fall super gefallen und bietet jede Menge komischer Szenen. Mit der Zeit hinterlassen die zwei sich Post It‘s, was den Amüsement-Faktor noch mehr steigert. Da ich kurz zuvor 'Die Verlobten des Winters' gelesen habe, dessen Autorin einen wirklich sehr träumerischen und besonderen Schreibstil hat, ist mir der Kontrast zu diesem Buch natürlich stark aufgefallen. Mit dem Schreibstil von Beth O‘Leary bin ich bis zum Schluss nicht ganz warm geworden, empfand ihn als doch sehr plump und wenig kunstvoll, vor allem in Leon‘s Kapiteln. Dazu gesagt sei aber, dass es das Erstlingswerk der Autorin ist. Dennoch oder gerade deswegen ließ es sich aber rasch und einfach lesen. Allgemein kam es mir in Leon‘s Abschnitten - besonders zu Beginn - so vor, als würde O‘Leary sich das Hirn eines Mannes - oder zumindest das ihres Protagonisten - etwas stumpfsinnig vorstellen, weil die Sätze teilweise so abgehackt sind und ein paar mehr Artikel hätten wahrscheinlich auch nicht geschadet, aber das ist immer Geschmacksache und viellicht sogar so gewollt, um dem Ganzen Witz zu verleihen. Dennoch mochte ich den Protagonisten aber ganz gern, auch wenn ich ihn nicht ganz einzuordnen wusste. Tiffy wiederum ist eine sehr quirlige, offene und vor allem positive junge Frau. Der letzte Aspekt hat mir mitunter am besten an ihr gefallen, da sie sich einfach nicht unterkriegen lässt. Auch in ihrer Geschichte gibt es Dinge, die mir nicht so gut gefallen haben, aber da möchte ich euch nicht zu viel vorwegnehmen. Im Groben geht es einfach darum, dass einige Themen und Geschehnisse sehr gewollt und zielführend, statt natürlich wirken. Alles in allem trotzdem eine leichte, nette und zum Teil cheesy Lektüre, die aber auch ernstere Themen, wie zB toxische Beziehungen, behandelt, und die ich vor allem den Leuten empfehlen würde, die das Genre und solche Art von Geschichten lieben. Falls ihr das Buch schon gelesen habt, lasst mir doch gerne mal eire Meinung dazu in den Kommentaren. Allen anderen - ich hoffe ich konnte euch mit der Rezension weiterhelfen 🖤

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